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Namibia – Tiersafaris und Naturschutz

  • Termin: 27.08.2024
  • Dauer: 12 Tage
  • Anzahl Teilnehmer: Min. 8, Max. 12
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Höhepunkte der Reise

  • Gelebter Natur- und Artenschutz im NamibRand Nature Reserve
  • Meeresschutz an Namibias Küste
  • Dünenmeer im Sossusvlei
  • Auf den Spuren der Wüstenelefanten
  • Tierreichtum im Etosha Nationalpark und im Ongava Private Game Reserve

Karte / Umgebung:

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Reiseübersicht

Wunder der Artenvielfalt: Pirschfahrten im Etosha Nationalpark und im NamibRand Nature Reserve. Einblick in Natur- und Artenschutzprojekte und das Dünenmeer im Sossusvlei.
Namibia ist ein Hotspot der biologischen Vielfalt: tausende Arten von Pflanzen, Vögeln, Reptilien und Säugetieren – darunter zahlreich endemische Arten, die sich perfekt an die trockenen Bedingungen angepasst haben – leben in den Savannen, Wüsten und Bergen. Freuen Sie sich auf intensive Naturbeobachtungen und Pirschfahrten im NamibRand Nature Reserve, im Etosha Nationalpark und im Waterberg Plateau Park. Natur- und Artenschutz, Nachhaltigkeit sowie der Erhalt der Biodiversität gehören heute zu den vordinglichen Aufgaben der Reservate. Den kommunalen Schutzgebieten gelingen inzwischen erstaunliche Erhaltungserfolge: Namibia ist das einzige Land in Afrika mit einer wachsenden Löwen- und Elefantenpopulation, mit seuchenfreien Büffeln, der weltweit größten Gepardenpopulation und den einzigen frei lebenden Spitzmaulnashörnern, die es noch auf dem Planeten gibt! Austausch und Gespräche in den Schutzprojekten flankieren auf dieser Reise Ihre aufregenden Pirschfahrten und Sichtungen. Sie erleben die roten Dünen von Sossusvlei, gewinnen am Ort Einblick in die Geschichte des Herero-Aufstandes gegen die deutsche Kolonialmacht und machen sich im Damaraland auf die Spuren der selten gewordenen Wüstenelefanten.

Reiseleiter: Rodger Murangi

Rodger Murangi
Rodger ist 47 Jahre alt und ausgebildeter Reiseleiter. Er kennt jede Ecke seines Heimatlandes, da er seit über 25 Jahren Reisende durch Namibia begleitet. Dabei liegt ihm die in Namibia einzigartige Fauna und Flora besonders am Herzen. Rodger gehört zum Stamm der Herero und hat selbst eine Farm in der Omaheke Region, im östlichen Namibia, wo er Rinder züchtet. Daher kann er viel über die Herausforderungen der Farmerei in einer Wüstenregion berichten. Lernen Sie mit ihm Land und Leute kennen und lassen Sie sich in den Bann der beeindruckenden Naturlandschaften ziehen.

Reiseleiter: Douglas Reissner

Douglas Reissner
geboren in Österreich, aufgewachsen in Namibia hat Douglas u.a. die Namibia Nature Foundation, eine der IUCN (Union for the Conservation of Nature in Genf) angeschlossene NGO, gegründet und über 20 Jahre geleitet. Douglas ist durch seine jahrzehntelange Tätigkeit in vielen Bereichen des Umweltschutzes in Namibia extrem gut vernetzt und leitete immer wieder Spendenprogramme, wie z.B. für NASCO, eine Dachorganisation, die lokale Gemeinden und Umweltschutzorganisationen verbindet. Namibia ist Vorreiter darin, Mensch-Wildtier-Konflikte zu verringern, woran Douglas durch seine Umsetzung von Projekten großen Anteil hat. Neben einigen landwirtschaftlichen Unternehmen ist Douglas auch während seines Ruhestands u.a. für das namibische Umweltministerium auf Projektbasis tätig.

Reiseverlauf

1. Tag: Ankunft in Namibia

Ankunft bis 9:00 Uhr am Flughafen Windhoek, wo Sie Ihr Reiseleiter begrüßt. En route zum Hotel unternehmen Sie eine orientierende Stadtrundfahrt und lernen die Hauptstadt des Landes kennen. Zu Namibia und Windhoek gibt es viele geschichtlich interessante Themen, die vor allem die deutsche Kolonialgeschichte betreffen. Check-In im Hotel und Zeit zur freien Verfügung. Beim Abendessen um 18:00 Uhr im Hotel lernen Sie den Beauftragten der GIZ Namibia (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) kennen. Die GIZ hat unter dem Namen Lab of tomorrow in Namibia mehrere  Projekte ausgeschrieben, das Thema:

Wie können wir die biologische Vielfalt in Namibia besser  schützen, indem wir digitale, auf die biologische Vielfalt ausgerichtete Unternehmen in Schutzgebieten schaffen und das Know-how und die Ressourcen der lokalen Bevölkerung nutzen? Die biologische Vielfalt und die Schutzgebiete stehen aufgrund des Klimawandels, der Wilderei und der Konflikte zwischen Mensch und Wildtieren zunehmend unter Druck. Der wirtschaftliche Druck hat sich während der COVID-19-Krise weiter erhöht, da der Tourismus deutlich zurückgegangen ist und die namibische Landbevölkerung über ein deutlich geringeres Einkommen verfügt. Das Programm 16. Lab of tomorrow soll sowohl Anreize für die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt schaffen als auch die Einkommensströme der lokalen Gemeinschaften diversifizieren. 

Heute fahren Sie zum NamibRand Nature Reserve. Dies ist mit 202.200 Hektar eines der größten privaten Naturschutzgebiete in Afrika. Es liegt in der Namib-Wüste, circa 60 Kilometer südlich des Sesriem-Canyons und erstreckt sich entlang der Ostgrenze des Namib-Naukluft-Parks. Es ist als NamibRand International Dark Sky Reserve auch als Lichtschutzgebiet ausgewiesen. Für die nächsten zwei Nächte übernachten Sie in Wolwedans, einer der gehobenen Unterkünfte des NamibRand Nature Reserve. Nachhaltigkeit ist hier kein Nebenaspekt, sondern Herz und Seele des Projekts. Wolwedans wurde von The Long Run als Global Ecosphere Retreat anerkannt und setzt sich für ein integratives, ganzheitliches Paradigma des Naturschutzes ein, das die Lebensgrundlagen verbessert und den interkulturellen Dialog fördert. Während der Covid-Sperrung im Jahr 2020 nutzte der Eigentümer Stephen Brückner die Zeit, um das AridEdenProjekt ins Leben zu rufen, das sich auf die Philosophie stützt, bei allem, was Wolwedans tut, ein Gleichgewicht zwischen Mensch, Planet und Profit herzustellen. Während Ihres Aufenthalts lernen Sie den Eigentümer Stefan Brückner kennen, der Sie über seine Projekte zum Thema
Natur-, Artenschutz und Biodiversität informiert. Gemeinsam unterstützen Sie auch das Baumpflanz-Projekt, ein Teil The AridEden Projekts in Wolwedans.

Ihr Tag beginnt heute mit einer Rundfahrt im offenen Geländewagen. Dabei können Sie sich von der Schönheit und Einzigartigkeit des Reservats überzeugen. Anschließend lernen Sie das NaDEET Programm kennen. Dort lernen Kinder und Erwachsene aus erster Hand Grundlagen nachhaltiger Lebensformen, Artenvielfalt und gesunder Balance zwischen Mensch und Umwelt. Nach einem spannenden Einblick in den Bereich Umweltbildung kehren Sie nach Wolwedans zurück.

Heute verlassen Sie Wolwedans und fahren in die Sesriem Region. Bekannt ist diese als Tor zu den Dünen von Sossusvlei. Mit wachsenden Tourismuszahlen verstärkt sich in Namibia auch das Bewusstsein für den Erhalt schützenwerter Naturräumen, die Stärkung der lokalen Community sowie die schonende Nutzung der Ressourcen. Mehr und mehr touristische Unternehmen anagieren sich auch außerhalb ihrer Branche in den verschiedensten Projekten. So konzentriert sich der Namib Sky  Community Trust darauf, das Leben der Soussusvlei-Gemeinschaft durch Bildung, wirtschaftliche Stärkung und Nachhaltigkeit zu verbessern. Lernen Sie ein Gemüse-Anbauprojekt, das Näh- und auch das lokale Schulprojekt kennen. Am Nachmittag haben Sie die Möglichkeit optional an einem Nature Drive teilzunehmen.

Ihr Tag beginnt früh. Zum Sonnenaufgang fahren Sie zu den Dünen von Sossusvlei, sicher eines der landschaftlichen Highlights Namibias, inmitten der Namib Wüste, der ältesten Wüste der Welt. Obwohl sich die Namib-Wüste über die gesamte Länge der Küste Namibias erstreckt, bezieht sich der Name Namib gewöhnlich auf das riesige Sandmeer von Lüderitz bis Swakopmund. Für eine große Sandwüste ist die Landschaft bemerkenswert abwechslungsreich, wobei die riesigen roten Dünen von Sossusvlei  der berühmteste Teil sind. Es ist eine von mächtigen Sanddünen umschlossene, salzverkrustete Lehmsenke. Die Dünen erreichen teilweise Höhen von 300 Metern und gehören damit zu den höchsten der Welt. Die Dünenkämme in diesem gigantischen Dünenmeer verlaufen von einem Scheitelpunkt aus sternförmig in verschiedene Richtungen, weshalb man auch von Sterndünen spricht. Genießen Sie bei einem Brunch wird inmitten der Dünnen am Sossusvlei die Schönheit der Natur. Anschließend fahren Sie weiter nach Swakopmund. Hier erwartet Sie frische Meeresluft und meist eine kühle Brise vom Atlantik. Nach dem Einchecken lernen Sie bei beim Abendessen direkt am Meer einem deutschsprachigen Unternehmer kennen, der in Swakopmund Lederschuhe herstellt, die mittlerweile Kultstaus erreicht haben.

Nach kurzer Fahrt erreichen Sie Walvis Bay. Hier startet Ihre Bootsfahrt. Erfreuen Sie sich während der Lagunenfahrt an den Delfinen, die mit dem Boot schwimmen, gehen Sie mit den Seehunden auf Tuchfühlung, die in Erwartung auf einen leckeren Fisch ans Boot kommen, und nehmen Sie die Gelegenheit wahr, die tieffliegenden Pelikane und andere Seevögel zu beobachten und zu fotografieren. Auch für das kulinarische Wohl an Bord ist gesorgt. Es werden Ihnen frische Austern aus Walvis Bay, kleine Appetithappen und gut gekühlter Sekt serviert. Am Nachmittag besuchen Sie das Projekt von Ocean Conservation. Namibia hat eine gesunde Kap-Pelzrobbenpopulation von etwa einer Million Tieren entlang seiner Küste. Diese Robben sind illegal zurückgelassenen Fanggeräten und anderem Meeresmüll ausgesetzt, in denen sie sich verfangen und getötet werden. Lernen Sie Naude und Katja Dreyer kennen, die 2020 Ocean Conservation Namibia gründeten mit dem vorrangigen Ziel,  verfangenen Robben und anderen Meerestieren an der namibischen Küste zu helfen. Durch Beobachtung, direkte Aktionen, Aufklärungsarbeit und Bildung hofft OCN, Menschen auf der ganzen Welt zu motivieren, ihr eigenes Verhalten in Richtung einer nachhaltigen Zukunft zu ändern. Im Anschluss fahren Sie nach Swakopmund zurück.

Heute setzen Sie Ihre Fahrt gen Norden fort und erreichen das Damaraland, das unter anderem bekannt ist für die gut erhaltenen Felsgravuren. Im zerklüfteten Felsmassiv von Twyfelfontein finden sich an einer Stelle Gravuren wie auch Felsmalereien. Die Datierung reicht zwischen mehreren hundert Jahren und 10.000 Jahren zurück. Geschaffen wurden Gravuren und Zeichnungen von den San bzw. den Berg-Damara, die hier jagten. Sie nannten den Ort Springendes Wasser oder Dauerhafte Quelle. Die Jäger ritzten 2.500 Gravuren mit harten Quarzsteinen und Klopfholz in den weicheren Sandstein.

Die trockenen Flussbetten des Damaralands sind Heimat der selten gewordenen Wüstenelefanten. Im offenen Geländewagen begeben Sie sich auf ihre Spuren. Erfahren Sie dabei mehr über das Elephant-Human Relations Aid (EHRA) Projekt. Namibia unterstützt seit 2003 den Aufbau friedlicher  Beziehungen zwischen freilebenden Wüstenelefanten und lokalen Gemeinschaften in Namibia. Der  Grund für die Konflikte ist die gemeinsame Nutzung von Land und Ressourcen sowie die anhaltende Dürre in der Region, die dazu führt, dass Gemeinschaften und Tiere kaum Nahrung und Wasser finden. Elefanten, Vieh und Menschen teilen sich die gleichen Wasserstellen, was nicht nur zu Konflikten, sondern auch zum Tod von Menschen und Elefanten führt.

EHRA hat es sich zur Aufgabe gemacht, praktische Lösungen zur Bekämpfung von Konflikten zwischen Elefanten und Menschen umzusetzen und so die Zukunft der Wüstenelefanten in Namibia zu sichern – durch den Bau von Schutzwänden um Wasserstellen, die Schulung der Einheimischen in  Konfliktminderungstaktiken und die kontinuierliche Überwachung der Elefantenherden. Nach Ihrer erlebnisreichen Spurensuche bleibt Zeit für eine Gesprächsrunde in der Lodge.

Sie verlassen das felsenreiche und zerklüftete Damaraland und fahren an den südlichen Rand des Etosha Nationalpark. Der Etosha Nationalpark, gegründet 1907, ist eines der wichtigsten  Tier-Schutzgebiete Afrikas. Der Park erstreckt sich über ein Gebiet von 22.912 km². Herzstück ist die Etosha-Pfanne, eine knapp 5.000 km² große vegetationslose, strahlend weiße Salzpfanne. Der (nord-) östliche Teil des Parks ist weniger besucht. Sie sind hier oft alleine unterwegs und können Fauna und Flora ungestört genießen. Inmitten von Tambotiwäldern und Sandfeldern sind hier 114 Säugetierarten (darunter vier der Big Five) 340 Vogel- und 110 Reptilienarten beheimatet. Die zahlreichen  Wasserstellen werden täglich von tausenden Tieren frequentiert und bieten optimale Voraussetzungen für Safaris. Das private Ongava Wildreservat, ist eins der größten des Landes und grenzt ohne Zäune an das südliche Gate des Etosha Nationalparks.  Neben erlebnisreisen Safaris wird hier vor allem der Natur- und Artenschutz in den Mittelpunkt gestellt. Ongava hat sich dem Motto Nature First  verschrieben und verfolgt das Ziel, die biologische Vielfalt wiederherzustellen, seltenen und gefährdeten Arten einen sicheren Zufluchtsort zu bieten und durch Aufklärung die natürlichen Ressourcen für die Zukunft des Planeten zu schützen. Am späten Nachmittag unternehmen Sie Ihre erste Pirschfahrt im offenen Geländewangen. Faszinierende Wildtiersichtungen, eine abwechslungsreiche Vogelwelt und die Stille des afrikanischen Busches sorgen für einmalige Erlebnisse.

Ihr Tag beginnt heute mit einer Pirschfahrt im Etosha Nationalpark. Zum Sonnenaufgang erwacht auch der afrikanische Busch, und die Tiersichtungen sind besonders eindrucksvoll. An den Wasserlöchern tummeln sich Zebras, gemeinsam mit Antilopen und Giraffen. Elefanten steifen durch die trockene Vegetation, gefolgt von den großen Raubtieren. Mit etwas Glück sehen Sie auch die selten gewordenen Spitzmaulnashörner, die ebenfalls hier beheimatet sind. Nach Ihrer Pirschfahrt bleibt Zeit für ein ausgiebiges Frühstück. Gönnen Sie sich etwas Ruhe oder setzen Sie Ihre Tierbeobachtungen am Wasserloch der Lodge fort. Am Nachmittag besuchen Sie das Ongava-Forschungszentrum (ORC). Die Spitzenforschung zur Genetik der Nashornpopulation von Ongava ist nur ein Beispiel dafür, wie die Arbeit von Ongava nicht nur in Namibia, sondern auch in ganz Afrika einen Beitrag zum Naturschutz leistet. Die Erweiterung des ORC auf einem neuen Campus, der auch ein interaktives Besucherzentrum
umfasst, läutet eine spannende neue Ära ein, in der Gastwissenschaftler und einheimische Wissenschaftler die ökologischen Prozesse und die biologische Vielfalt im Ongava-Wildreservat und in der Umgebung besser verstehen lernen. Als Basis für das ORC bietet Anderssons at Ongava ein interaktives Zentrum, in dem die Gäste etwas über die Wissenschaft des Naturschutzes lernen können, wobei modernste Technologie auf praktische, feldbasierte Forschung trifft. Sie haben genügend Zeit, alles in Ruhe zu besichtigen. Der Schwerpunkt des ORC liegt auf der Ökologie von Wildtieren und Pflanzen, wobei Themen wie die Größe von Tierpopulationen, Interaktionen zwischen Arten und Tierbewegungen untersucht werden. Das ORC ist auch bestrebt, neue Methoden zur Dokumentation der natürlichen Welt und ihrer Prozesse zu entwickeln. Nicht zuletzt untersucht die Forschung die Zusammenhänge zwischen Armut und Umweltzerstörung, insbesondere in ländlichen Gebieten.

Die Fahrt führt Sie Richtung Osten zum Waterberg. Er gehört mit seinem 48 Kilometer langen und 15 Kilometer breitem Plateau zu den landschaftlichen Highlights im Norden Namibias. Das versickernde Wasser staut sich in einer Tonschicht am Fuße des Bergmassivs und sorgt für eine überraschend grüne Vegetation.

Neben eindrucksvollen Landschaften hat der Waterberg auch eine bewegte Geschichte: 1904 fand hier die Schlacht am Waterberg statt, der ein allgemeiner Aufstand der Herero vorausgegangen war. Die deutschen Truppen kesselten hier ca. 40.000 Herero ein und ermordeten fast alle Menschen. Die Überlebenden wurden in die Omaheke vertrieben, wo die meisten verdursteten, da ihnen die Wege zu den Wasserstellen abgeschnitten wurden. Das Vorgehen der deutschen Truppen unter Generalleutnant von Trotha gilt als der erste Völkermord dieses Jahrhunderts. Dieser geschichtsträchtige Schicksalsberg der Hereros erschließt sich am besten nach einer 45-minütigen Wanderung an den Rand des  Hochplateaus. Von hier aus hat man einen sagenhaften Überblick. Schwerpunkt der Diskussionen ist natürlich das Gefechtsgeschehen vom 11. August 1904. Sie sehen auch die Schlachtfelder und  Wasserstellen der Hereros und zum Abschluss der Schutztruppenfriedhof mit Gedenktafeln für die gefallenen Schutztruppler, Zivilisten und Hereros. Die Nacht verbringen wir an der Wasserstelle Otjisongombe, in deren Nähe auch der Ahnenbaum der Hereros, der Omborombonga, sehr zahlreich wächst. Ein Diorama auf der Waterberg Wilderness Lodge zeigt das Schlachtgeschehen an dieser Wasserstelle.

Sie verlassen die Waterberg Plateau Region wieder und fahren Richtung Süden. Bei Otjiwarongo besuchen Sie am Vormittag den Cheetah Conservation Fund, der sich für den Schutz der freilebenden Geparden Namibias einsetzt. Dazu werden auch Anatolische Hütehunde gezüchtet, die den Farmen helfen, ihre Tierherden vor Geparden zu schützen und so dafür sorgen, dass der Gepard nicht mehr so stark gejagt wird. Erhalten Sie spannende Einblicke in die Arbeit der Tierschützer und Wissenschaftler. Langsam neigt sich Ihre Reise nun dem Ende zu und Sie fahren zurück nach Windhoek zum Flughafen. Wenn es die Zeit erlaubt, haben Sie auf einer typischen namibischen Gästefarm in der Nähe des  Flughafens, die Gelegenheit sich bei Kaffee und Kuchen mit den deutschsprachigen Eigentümern auszutauschen. Genießen Sie vor Ihrem Abflug noch einmal die Ruhe der namibischen Savanne und lassen Sie die letzten Tage Review passieren.

Gäste, die noch eine weitere Nacht in Windhoek verbringen möchten, erhalten einen Transfer in die Stadt.

Fahrzeug und Straßenverhältnisse 

  • Auf Ihrer Reise durch Namibia werden Sie größtenteils auf Schotterstraßen unterwegs sein. Schlaglöcher und Staubentwicklung lassen sich auf diesen Straßen nicht vermeiden. Ihre Reisegeschwindigkeit und auch ihr Reisekomfort sind daher abhängig von den örtlichen Straßenverhältnissen und lassen sich nicht mit einer Reise auf europäischen Straßen vergleichen.
  • Ihr Tourenfahrzeug ist ein 4×4 Fahrzeug und den örtlichen Straßenverhältnissen angepasst. Bitte erwarten Sie jedoch nicht den Komfort eines Reisebusses.
  • Für die Reise vorgesehenen ist ein 14-Sitzer 4 x 4 für 12 Gäste und 2 Guides.

Gepäckbestimmungen

  • Aufgrund des begrenzten Gepäckraumes im Fahrzeug bitten wir Sie nur ein Reisegepäck pro Person mit maximal 23 kg mitzunehmen.
  • Bitte nutzen Sie Reisetaschen und keine Hartschalenkoffer.

  • Wir bitten zu beachten, dass im Rahmen der inkludierten Mahlzeiten die Getränke in Eigenleistung auszuwählen und zu bezahlen sind (wenn nicht anders ausgeschrieben). In diesem Zusammenhang auch ein Hinweis zu den Trinkgeldern: Trinkgelder für Fahrer, lokale Führer und Hotel- bzw. Restaurantpersonal oder Ihre Reiseleiter sollen in jedem Fall ein Ausdruck der Zufriedenheit sein und werden von den Empfängern als persönliche Anerkennung für die erbrachte Leistung gewertet. Bitte berücksichtigen Sie dies für Ihre Reisekasse.
  • Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie gern telefonisch bei uns.
  • Stornierungsbedingungen laut AGB des Veranstalters.
  • Eine Kreditkartenzahlung per VISA oder Mastercard ist möglich. Weitere Informationen erhalten Sie von unserem ZEIT REISEN Kundenservice.
  • Der CO₂-Ausstoß für sämtliche Fahrten mit Bahn, Bus, Flugzeug und Schiff sowie das Landprogramm wird für Sie kompensiert!

Optionale Verlängerung Viktoria Fälle und Chobe Nationalpark

Erleben Sie die mächtigen Viktoria Fälle und die großen Elefantenherden des Chobe Nationalparks ganz nah. 1855 vom Afrikaforscher David Livingstone entdecket sind Viktoria Fälle, die größten, einheitlich herabstürzenden Wasserfälle der Erde – ein faszinierendes Naturspektakel, das auch zu UNESCO Weltnaturerbe gehört. Auf einer Breite von fast zwei Kilometern stürzt der gewaltige Sambesi River 108 Meter in die Tiefe und bildet eine natürliche Grenze zwischen Simbabwe und Sambia. Ein weiteres Safari Abenteuer erwarten Sie anschließend im drittgrößten Schutzgebiet Botswanas. Auf einer ausgedehnten Pirsch- und Bootsfahrt warten spannende Tierbeobachtungsmöglichkeiten in abwechslungsreicher Naturlandschaft auf Sie. Auf Grund der unterschiedlichen Vegetationsformen im Park lebt hier eine enorme Vielfalt an Wildtieren, sowohl im Wasser als auch an Land.

Leistungen: Flughafentransfers, 3 Übernachtungen Palm River Lodge**** im Deluxe Zimmer (oder ähnlich), Besuch der Victoria Fälle auf der Zimbabwe Seite inkl. Parkgebühren, Bootsfahrt zum Sonnenuntergang in Victoria Falls, Ganztagesausflug nach Botswana in den ChobeNationalpark inkl. Bootsfahrt und Pirschfahrt. Betreuung durch wechselnde englischsprechende Guides während der Aktivitäten.

Preis: ab 1.290 € pro Person im Doppelzimmer (vorbehaltlich Verfügbarkeit bei Buchung)

Optionale Verlängerung Kapstadt

Besuchen Sie Kapstadt auf eigene Faust und tauchen Sie ein in die pulsierende Stadt unweit des Kaps der guten Hoffnung. Zwischen Tafelberg und Meer gelegen, umgeben von malerischen Weinbergen, lassen sich in der bunten Metropole vielseitiges Stadtleben und faszinierende Natur miteinander verbinden. Für viele gilt Kapstadt als schönste Stadt Südafrikas.

Leistungen: Flughafentransfers, 3 Übernachtungen Commodore Hotel**** an der Waterfront inkl. Frühstück

Preis: ab 290 € pro Person im Doppelzimmer (vorbehaltlich Verfügbarkeit bei Buchung)

Termine & Preise

Für die Buchung dieser Reise erhalten Sie pro gebuchter Person 59 Bonuspunkte.»
Für eine detaillierte Darstellung aller Daten & Orte der einzelnen Termine bitte klicken.

BeginnEndeAnzahl TeilnehmerPreisEZ-Zuschlag
27.08.2024
07.09.2024
Min 8, Max 12ab 6.290 €690 €
Reiseorte für "Namibia – Tiersafaris und Naturschutz"
1. Tag 27.08.2024Windhoek
2. Tag 28.08.2024NamibRand Nature Reserve
3. Tag 29.08.2024NamibRand Nature Reserve
4. Tag 30.08.2024Sesriem
5. Tag 31.08.2024Swakopmund
6. Tag 01.09.2024Swakopmund
7. Tag 02.09.2024Damaraland
8. Tag 03.09.2024Damaraland
9. Tag 04.09.2024Ongave Game Reserve
10. Tag 05.09.2024Ongave Game Reserve
11. Tag 06.09.2024Waterberg Plateau

Änderungen vorbehalten; Preise pro Person

Enthaltene Leistungen:

  • Transfers, Ausflüge und Rundreise in landestypischen Safarifahrzeugen
    (4×4 Fahrzeug für 12 Gäste / Gruppen-Flughafentransfers ggf. im Minibus)
  • 11 Übernachtungen in Hotels / Lodges / Tented Camps inklusive Frühstück, Mittagessen / Lunchbox und Abendessen
  • Ausflüge, Besichtigungen und Pirschfahrten laut Programm
  • Eintritts-, Nationalparkgebühren laut Programm
  • Qualifizierte, deutschsprachige Reiseleitung
  • Leitung des Fachprogramms
  • Baumpartenschaft des AridEden Projekts
  • Ein DuMont-Reiseführer pro Buchung
  • Der CO₂-Ausstoß für sämtliche Fahrten mit Bahn, Bus, Flugzeug und Schiff sowie das Landprogramm wird für Sie kompensiert!

Nicht enthaltene Leistungen:

  • Anreise nach/ab Windhoek.
    Gern unterbreiten wir Ihnen ein Flugangebot.
  • Flughafentransfers abweichend vom Gruppentransfer
  • Optionale Aktivitäten
  • Getränke und nicht genannte Mahlzeiten
  • Trinkgelder
  • Visagebühren
  • Auslandskrankenversicherung, Reiserücktrittskosten- und weitere Versicherungen bietet Ihnen gerne unser Partner, die HanseMerkur

Optional buchbare Leistungen:

  • Gern unterbreiten wir Ihnen ein Flugangebot inkl. Transfer
  • Zusatznacht in Windhoek inklusive Frühstück und Flughafentransfer
    ab 150 € pro Person im Doppelzimmer
  • Zusatznacht in Windhoek inklusive Frühstück und Flughafentransfer
    ab 185 € pro Person im Einzelzimmer
  • Abweichender Flughafen Transfer ab 50 € pro Transfer

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