Danzig Polen Hafen bei Sonnenuntergang
Schloss Garten Warschau
Luftaufnahme Breslau Polen
Vogelperspektive Masuren Polen Wälder
Danzig Polen Neptunbrunnen
Krakau Polen Wawel Burg

Polen – Zu Gast beim Nachbarn

  • Dauer: 19 Tage
  • Termin: 09.08.2025
  • Preis ab: 6.890 EUR
  • Anzahl Teilnehmer: Min. 20, Max. 26
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Höhepunkte der Reise

  • Kulturstädte Breslau und Krakau
  • Warschau: Historie, Gegenwart und Musik
  • Auf den Spuren von Gräfin Dönhoff in Masuren
  • Eindrucksvolles Danzig mit historischer Altstadt und Schriftstellergespräch
  • Alice Bota und weitere ZEIT-Experten

Karte / Umgebung:

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Reiseübersicht

Im 25. Jubiläumsjahr von ZEIT REISEN: Mit ZEIT-Redakteuren und Experten Polen erkunden deutsch-polnische Gemeinsamkeiten, Geschichte, Naturlandschaften und Begegnungen.

Polen ist Deutschlands größter Nachbar. Die beiden Länder verbindet eine Geschichte voller Freundschaft und Dramatik sowie einem regen Austausch in Musik, Literatur und Wissenschaft. Chopin und Rubinstein, Kopernikus und Marie Curie sind nur einige der Namen, die die Welt weit über die polnischen Grenzen hinausbewegen. Politische Wirrungen nach der Teilung Polens im 18. Jahrhundert, der Zweite Weltkrieg und Polen als Ostblockstaat im Imperium der UdSSR prägen die neuere Geschichte. Nach dem Freiheitskampf der Solidarność, der Auflösung des Warschauer Pakts sowie dem Beitritt Polens zur Europäischen Union vor 20 Jahren bestimmt heute das Überwinden ideologischer Vorbehalte die Beziehung beider Länder. Grund genug für ZEIT REISEN, unsere neue Kulturexpedition nach Polen zu starten. Auf der Rundreise im höchst komfortablen ZEIT-Bus tauchen Sie in die Geschichte und Gegenwart Polens ein und lernen die kulturellen Gemeinsamkeiten kennen, die uns mit unseren Nachbarn verbinden. ZEIT-Journalisten wie die Osteuropa-Redakteurin Alice Bota und andere Experten sorgen neben einer kundigen Reiseleitung und spannenden Begegnungen für intellektuelle Bereicherung. In Masuren erleben Sie nicht nur eine der faszinierendsten Naturlandschaften Europas, sondern auch echte ZEIT-Geschichte, wenn Sie die Heimat von Marion Gräfin Dönhoff, der langjährigen ZEIT-Herausgeberin, auf deren Spuren erkunden.

Reiseleiter: Zbigniew Leopold Sentycz

wurde 1958 in Breslau geboren und ist im oberschlesischen Katowice aufgewachsen. Er studierte in Warschau an der Außenhandelshochschule Betriebswirtschaft und befasst sich seit Jahrzehnten mit dem deutsch-polnischen Verhältnis. Seit fast 40 Jahren ist er schon als Reiseleiter tätig und übermittelt seinen Gästen mit viel Herz und Freude nicht nur die polnische Kultur und Geschichte, sondern zeigt ihnen auch die schönsten Ecken seines Heimatlandes auf eine ganz persönliche Art und Weise.

Reiseverlauf

Ihre ZEIT-Begleiter

Alice Bota

verbrachte ihre frühe Kindheit in Oberschlesien und wanderte 1988 mit ihrer Familie aus Polen nach Deutschland aus, wo diese sich in Hamburg niederließ.  Sie studierte in Kiel und Warschau Politik und internationale Beziehungen. Seit 2007 ist sie Redakteurin im Politikressort, besonders für Osteuropa. Als ZEIT-Korrespondentin berichtete sie zwischenzeitlich aus Moskau und aus der Ukraine. Sie begleitet die ZEIT-Reise in ihr Heimatland für einige Tage. An welchen das sein wird, entscheidet der aktuelle Einsatzplan der Redaktion.

Die weiteren ZEIT-Experten, die Sie auf dieser Reise begleiten, werden in Kürze bekanntgegeben.

Individuelle Anreise nach Berlin. Check-in im Hotel. Ihre Reiseleitung begrüßt Sie um 14 Uhr im Foyer des Hotels, und Sie haben die Gelegenheit, Ihre Mitreisenden kennenzulernen. Anschließend unternehmen Sie eine Stadtrundfahrt durch Berlin und genießen Ihr Abendessen in einem Restaurant. (Übernachtung in Berlin) (A)

Nach dem Frühstück wird das Gepäck in den ZEIT-Bus geladen, Ihrem zweiten Zuhause für die nächsten 18 Tage. Sie fahren zunächst nach Görlitz und entdecken auf einem geführten Rundgang die Europastadt Görlitz und Zgorzelec, die seit 1945 getrennt sind. Bei einer Führung werden Fragen wie: »Sind die deutsche und die polnische Stadt wieder zusammengewachsen?«, »Haben sie dabei ihre Individualität beibehalten?« oder auch: »Wo kann man europäischen Alltag so hautnah erleben?« diskutiert. Das Mittagessen gestalten Sie in Eigenregie. Weiterfahrt nach Wrocław/Breslau, Europäische Kulturhauptstadt 2016. Nach der Ankunft beziehen Sie Ihr Hotel in der Innenstadt und nehmen gemeinsam das Abendessen ein. (F/A)

(400 km)

Heute erkunden Sie Breslau: In der Römerzeit gegründet, ist Breslau eine der ältesten und schönsten Städte Polens, liegt an der Oder und ist von zahlreichen Nebenflüssen und Kanälen durchzogen. Sie liegt auf zwölf Inseln, die durch 112 Brücken verbunden sind. Der Marktplatz aus dem 13. Jahrhundert mit seiner beeindruckenden Größe (ca. 200 x 180 Meter) bildet das Herz der Stadt. Im Zentrum steht das Rathaus, ein einzigartiges Denkmal der europäischen Gotik und Renaissance. Der gesamte Marktplatz ist von bürgerlichen Palästen umgeben, darunter das Bürgerhaus Unter Greifen, das Haus Zu sieben Kurfürsten, die Südseite und die Goldene-Becher-Seite. An der nordwestlichen Ecke befinden sich zwei winzige Häuser, die im Volksmund scherzhaft als Hänsel und Gretel bezeichnet werden. Sie besichtigen im Rahmen der Führung ebenso die gotische Kathedrale St. Johannes des Täufers auf der Dominsel und die imposante Kreuzkirche. Nach diesen architektonischen, kulturellen und historischen Eindrücken kehren Sie ins Hotel zurück und haben bis zum gemeinsamen Abendessen in einem Restaurant der Stadt Zeit zur freien Gestaltung. (F/A)

Am Vormittag besuchen Sie die altehrwürdige Universität mit der weltberühmten Aula Leopoldina und dem Mathematischen Turm. Anschließend sind Sie zu Gast im Germanistischen Institut der Universität und haben hier die Gelegenheit das polnische Hochschulwesen kennenzulernen. In einem interessanten Vortrag erfahren Sie Wissenswertes aus der wechselvollen Geschichte und Kultur dieser alten europäischen Region sowie über die aktuelle politische Entwicklung in Polen. Anschließend lernen Sie die Jahrhunderthalle mit der ersten Stahlbetonkuppel der Welt kennen. Sie ist das Wahrzeichen Breslaus und zählt zum Unesco-Weltkulturerbe. In unmittelbarer Nähe liegt der Szczytnicki-Park, der im englischen Stil angelegt wurde und einer der Lieblingsorte des Dichters und Dramatikers Tadeusz Różewicz war. Auf einem geführten Spaziergang sehen Sie unter anderem die Holzkirche St. Johannes Nepomuk und auch den größten Multimedia-Springbrunnen in Europa. Am späten Nachmittag fahren Sie zum Weingut Jaworek-Miękinia, westlich von Breslau gelegen. Im klassischen Wodkaland Polen setzt man heute wieder vermehrt auf die alte Weintradition, die vor dem Zweiten Weltkrieg vor allem das damals deutsche Niederschlesien prägte. Eine ausführliche Besichtigung mit anschließender Weinprobe und Abendessen vermittelt einen Einblick in die alte und neue Weintradition Polens. Rückkehr nach Breslau. (F/A)

(60 km)

Sie fahren nach dem Frühstück nach Tschenstochau und besuchen das Paulinerkloster Jasna Góra (Klarenberg oder Heller Berg), einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte der römisch-katholischen Kirche. Das größte Marienheiligtum Mitteleuropas, ­ berühmt durch die Ikone der Schwarzen Madonna von Tschenstochau, wird jährlich von ca. drei bis vier Millionen Gläubigen besucht. Das wundertätige Gnadenbild wurde vom Nazareth über Konstantinopel nach Polen gebracht. Der Legende nach soll bei der Belagerung von Jasna Góra durch die Schweden 1655 die Schwarze Madonna von Częstochowa eingegriffen und das Kloster geschützt haben. In einer symbolischen Handlung wurde sie ein Jahr später von König Johann II. Kasimir zur Königin Polens gekrönt. In der Klosterschatzkammer sind wertvolle Sehenswürdigkeiten aufbewahrt, die Sie im Rahmen einer Führung sehen. Am Nachmittag geht die Fahrt weiter nach Krakau, eine der interessantesten Städte Polens und Europas und seit über 1.000 Jahren Zentrum der Wissenschaft, Kultur und Kunst Polens. Abendessen im Hotel. (F/A)

(400 km)

Heute erkunden Sie auf einem Rundgang das historische Altstadtensemble der ehemaligen Königstadt Krakau mit seinem komplett erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern und das Königsschloss Wawel, beides Unesco-Weltkulturerbe. Die Stadt ist ein Schlüssel zum Verständnis Polens und seiner Position in Europa. Die Tour führt zunächst durch die Altstadt, mit dem Marktplatz, einer der größten Europas. Die Umgebung des Platzes ist seit fast 700 Jahren unverändert und umfasst die Marienkirche mit dem berühmten gotischen Holzaltar und die Jagiellonen-Universität. Sie besuchen auch den Barbakan, das Tor des Heiligen Florians und die Tuchhallen. Auf dem Wawel-Hügel lernen Sie auf einer Führung das prächtige Königsschloss, einst Sitz der Herzöge und von 1040 bis 1795 Residenz der polnischen Könige, kennen. Das Schloss gehörte zu den größten Residenzen Europas und war jahrhundertelang Zentrum des politischen und geistig-kulturellen Leben. Einen integralen Teil des Wawel-Komplexes bildet die Kathedrale mit der Renaissance-Kapelle, in der Polens Könige gekrönt wurden, sowie der Sigismund-Glocke. Im Dom befinden sich die Gräber der polnischen Könige und der wichtigsten Helden Polens. Während der Besichtigung des Königsschlosses besteht die Möglichkeit, die königlichen Gemächer und die Gobelin-Sammlung zu bewundern. Die kulinarische Bandbreite der Stadt genießen Sie abends bei einer Street-Food-Tour. (F/A)

Nach dem Frühstück im Hotel fahren Sie zur Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Auf einer ausführlichen Führung lernen sie das außergewöhnliche, bewegende Zeugnis des Holocausts kennen. Rückkehr nach Krakau und kurzer geführter Rundgang durch das ehemalige jüdische Viertel Kazimierz, wo Synagogen, Häuser, Überreste der Wehrmauer bis heute erhalten geblieben sind. Dieses Viertel erlebt aktuell eine starke gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung. Ein besonderes Erlebnis ist das Abendessen in einem Restaurant in Kazimierz, das von Live-Klezmer-Musik begleitet wird. (F/A)

Optionales Programm (als Alternative zu Ausschwitz): Ausflug mit lokaler Führung nach Wieliczka zum Salzbergwerk, einem Unesco-Weltnaturerbe. Berühmt ist die prächtige unterirdische Kapelle des Heiligen Kinga oder auch die Kapelle des Heiligen Antonius. Zu den tausendjährigen Salzminen von Wieliczka zählt auch ein Labyrinth aus Gängen mit Galerien und wunderschönen, in Salz gehauenen Räumen sowie fantastischen unterirdischen Seen.

(140 km)

Sie verlassen die ehemalige Königsstadt Krakau und fahren nach Warschau, seit 1596 die Hauptstadt Polens und eines der wichtigsten Verkehrs-, Wirtschafts- und Handelszentren Mitteleuropas mit zahlreichen Universitäten, Theatern, Museen und Baudenkmälern. Ihre geführte Besichtigungstour führt am Nachmittag entlang des berühmten Königswegs, der das Königsschloss, Unesco-Weltkulturerbe, und die Palast-Park-Anlage Lazienki miteinander verbindet. Dabei lernen Sie auch die nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges wieder aufgebaute Altstadt, ebenso Unesco-Weltkulturerbe, mit ihren Mansardenhäusern, den Marktplatz mit dem Geburtshaus der Physikerin Maria Skłodowska-Curie, die Johanneskathedrale und die Heilig-Kreuz-Kirche kennen. Das Abendessen wird Ihnen im Hotelrestaurant serviert. (F/A)

(300 km)

Am Vormittag lernen Sie bei einem geführten Rundgang das Areal des ehemaligen Warschauer Ghettos mit dem Ehrenmal für die Helden des Ghettos, dem Bunker Mila 18 und dem Umschlagplatz kennen. Im Anschluss steht das POLIN Museum auf dem Programm, das der tausendjährigen Geschichte und Kultur der Juden in Polen gewidmet ist. Nach der Mittagspause, die Sie individuell gestalten können, fahren Sie am Nachmittag zum Lazienski-Park und erleben um 16 Uhr ein Chopin-Konzert am gleichnamigen Denkmal. Das Abendessen nehmen Sie gemeinsam ein. (F/A)

Am Vormittag ein Hintergrundgespräch über Geschichte, Politik und deutsch-polnische Beziehungen im Deutschen Historischen Institut in Warschau geplant. Anschließend fahren Sie nach Żelazowa Wola, der Geburtsort von Frederic Chopin. Hier steht das prächtig restaurierte Gutshaus, in dem der Pianist und Komponist zur Welt kam. Nach dem Besuch des Geburtshauses geht es weiter nach Thorn, im 13. Jahrhundert vom Deutschen Orden an der Weichsel gegründet und ehemals ein bedeutendes Mitglied der Hanse. Der prächtige mittelalterliche Stadtkern mit seiner gotischen Backsteinarchitektur ist Unesco-Weltkulturerbe. Auf dem Altstadtrundgang sehen Sie das Geburtshaus von Nikolaus Kopernikus, den Marktplatz mit schön restaurierten barocken Patrizierhäusern und das gewaltige gotische Rathaus aus dem 14. Jahrhundert, das später im Renaissance-Stil umgebaut wurde. Anschließend besuchen Sie das größte Lebkuchenmuseum in Europa mit einer eindrucksvollen Sammlung von Lebkuchenformen aus Holz. Übernachtung und Abendessen in Thorn. (F/A)

(250 km)

Heute geht es nach Masuren, eine der schönsten polnischen Landschaften, die sich durch dunkle Wälder, sanfte Hügel, weite Heideflächen, verträumte Dörfer, kristallklare Flüsse und Tausende Seen auszeichnet. Hier ist die Heimat der langjährigen ZEIT-Herausgeberin Marion Gräfin Dönhoff. Der erste Halt ist in Allenstein, der Hauptstadt von Masuren. Auf Ihrer Stadtbesichtigung erleben Sie die am Ufer der Alle gelegene Burg des Deutschen Kreuzritterordens, in der sich eine Art Sonnenuhr befindet, die von Kopernikus entworfen wurde. Weiter fahren Sie zum Dörfchen Sorquitten, wo Sie eine wunderschöne evangelische Kirche aus dem 17. und 18. Jahrhundert besichtigen, bevor Sie Nikolaiken, das wunderbare »masurische Venedig« erreichen. Zimmerbezug und Abendessen im Hotel. (F/A)

(260 km)

Vormittags erkunden Sie auf einen Rundgang Nikolaiken, benannt nach dem Schutzpatron der Fischer und Segler, dem heiligen Nikolaus. Sie sehen den Marktplatz, die evangelische Kirche und die Figur des Stinthengstes, des Königs der Fische. Danach besuchen Sie das Marion-Dönhoff-Lyzeum in Nikolaiken und führen ein aufschlussreiches Gespräch mit einem der Lehrer. Freuen Sie sich anschließend auf eine Bootsfahrt über die Masurischen Seen. Ausgangspunkt ist der charmante Yachthafen am Mikolajskie-See. Zurück in Nikolaiken, genießen Sie freie Zeit und fahren dann in das malerische masurische Dorf Gałkowo, wo Sie im Salon Dönhoff zu einem Gespräch erwartet werden. Nach dem Abendessen im Dorf fahren Sie ins Hotel zurück.

(40 km)

Heute erleben Sie auf einer Rundfahrt die herrliche Landschaft der Masuren. Vormittags lernen Sie bei einer geführten Besichtigung die Kirche von Heiligelinde kennen. Die viel besuchte Barockkirche verdankt ihre Entstehung einem Marienwunder und lockt jährlich 1,5 Millionen Besucher in den Wallfahrtsort. Nach einem Orgelkonzert geht die Fahrt weiter zur »Wolfsschanze«. Von 1941 an war in dieser geheim gehaltenen Festungsstadt drei Jahre lang Hitlers Hauptquartier – bis zum Attentat aus den eigenen Reihen im Jahr 1944. Marion Dönhoff war mit vielen der beteiligten Widerstandskämpfer eng befreundet. Weiterfahrt nach Dönhoffstädt. Das Schloss war bis 1816 im Besitz der Familie Dönhoff, kann allerdings nur von außen besichtigt werden. In Steinort, wo die mit den Dönhoffs verwandte Familie Lehndorff in dem einst prächtigen Schloss wohnte, war die Endstation des berühmten Ritts durch Masuren im Herbst 1941. Abendessen in einem Restaurant in der Umgebung von Nikolaiken und Rückkehr zum Hotel. /F/A)

(200 km)

Sie fahren nach dem Frühstück nach Quittainen, wo Marion Dönhoff zwischen 1938 und 1945 lebte. Hier verwaltete sie die Dönhoffschen Güter in Ostpreußen, erlebte den 20. Juli 1944 und trat ihren Ritt nach Westen an. Nach der Besichtigung des Gutes geht die Fahrt weiter nach Elbing mit kurzem Altstadtrundgang. Danach besuchen Sie die Marienburg, einst Sitz der Hochmeister des Deutschen Ritterordens und bis ins 13. Jahrhundert die mächtigste Festungsanlage Europas.

Die Backsteinburg ist ein Meisterwerk spätgotischer Baukunst und Unesco-Weltkulturerbe. Sie haben Zeit für eine ausführliche Besichtigung der Burganlage, die sich im Laufe der Jahrhunderte von der Trutzburg der Deutschritter zum Stützpunkt polnischer Könige bis hin zur Kaserne unter preußischer Herrschaft entwickelt hat. Am Abend erreichen Sie Danzig, eine der bedeutendsten Hansestädte. Abendessen und Übernachtung im Hotel. (F/A)

(300 km)

Das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Danzig wurde von polnischen Architekten und Restauratoren nach Vorlage von alten Stichen, Fotos und Gemälden »neu erschaffen«. Wo keine alten Pläne und Unterlagen zur Verfügung standen, musste nachempfunden werden. So entstand die Vision einer alten Stadt. Am Vormittag unternehmen Sie einen geführten Rundgang durch die vorbildlich wieder aufgebaute Altstadt von Danzig. Sie sehen u. a. das Hohe und das Goldene Tor, schöne Patrizierhäuser, die Löwenburg, den Langen Markt mit dem Uphagen-Haus, den barocken Neptun-Brunnen, den spätgotischem Artushof, das Rechtstädtische Rathaus, die majestätische Marienkirche und das Krantor, eines der Wahrzeichen Danzigs. Spannend wird auch der Besuch des Europäischen Solidarność-Zentrums, das sich seit seiner Gründung im Jahr 2007 zu einem Ort demokratischen Denkens und Handelns entwickelt hat. Danach steht eine Schifffahrt zur Westerplatte auf dem Programm, eine Halbinsel zwischen Ostsee und Hafenkanal. Bekannt wurde sie durch den Beschuss des polnischen Munitionslagers am 1. September 1939, der als Beginn des Zweiten Weltkrieges gilt. Das Abendessen nehmen Sie heute in einem Altdanziger Restaurant ein. (F/A)

Von Danzig aus fahren Sie zum bekannten Badeort Sopot und spazieren entlang der 511 Meter langen hölzernen Ostseemole. Anschließend besichtigen Sie in Oliwa die romanisch-gotische Kathedrale, die im 13. Jahrhundert von den Zisterziensern errichtet wurde. Um elf Uhr hören Sie ein kleines Orgelkonzert, bevor Sie Ihre Fahrt nach Gdynia fortsetzen, wo Sie das Museumsschiff ORP Błyskawica oder Dar Pomorza besuchen. Nach der Rückkehr nach Danzig treffen Sie einen Danziger Schriftsteller zum Gespräch über die Wurzeln und die neue Identität der Bewohner Danzigs. Der restliche Nachmittag steht zur freien Verfügung. Abendessen im Hotel. (F/A)

(80 km)

Sie verlassen die schöne Hansestadt Danzig und fahren zunächst in die Kaschubische Schweiz, ein Teil der pommerschen Seenplatte und eine reizvolle Landschaft mit Wäldern und Seen, von sanften Moränenhügeln umgeben. Sie wird von dem slawischen Volksstamm der Kaschuben bewohnt, die besonders für ihre Handarbeiten bekannt sind. Im Dörfchen Chmielno besuchen Sie die Töpferei der Familie Necel, die sich seit sieben Generationen mit der Herstellung traditioneller kaschubischer Keramik beschäftigt. Anschließend führt Ihre Tour weiter in den Slowinzischen Nationalpark, der an der Ostseeküste zwischen den Orten Lębork/Lauenburg und Słupsk/Stolp liegt. Hier bezaubern breite Strände mit mächtigen Wanderdünen, von denen die größte die Łącka Góra mit einer Höhe von 42 Metern ist. Ein längerer Spaziergang bzw. eine Fahrt mit Elektrowagen auf die Dünen ist ein herrliches Vergnügen. Weiterfahrt nach Stettin und Abendessen im Hotel. (F/A)

(400 km)

Am Vormittag unternehmen Sie einen geführten Stadtrundgang durch die Hauptstadt Pommerns mit der Haken- bzw. Oderterrasse, dem Schloss der Pommernherzöge und der wundervoll restaurierten Altstadt mit bunten Häusern und anschließend eine Rundfahrt im Hafen. Am Nachmittag bietet sich die Gelegenheit, in Eigenregie einige der Sehenswürdigkeiten genauer zu erkunden oder auch einfach bummeln zu gehen. Abschiedsabendessen in einem Restaurant der Stadt. (F/A)

Rückfahrt nach Berlin mit Ankunft gegen 13 Uhr. Von hier treten Sie Ihre individuelle Heimreise an oder können Ihren Aufenthalt in Berlin noch optional verlängern.

(150 km)

Sie fahren in einem komfortablen MAN-Dreiachser. Jede zweite Sitzreihe ist ausgebaut und durch eine Tisch-/Schrank-Kombination ersetzt, die ein Schreiner extra für ZEIT Reisen angefertigt hat. Der Bus verfügt über 13 Komfortelemente und hat Platz für maximal 26 Passagiere, was sowohl optimalen Sitzkomfort als auch maximale Beinfreiheit gewährleistet. Die Teilnehmer unserer Kulturexpeditionen haben den ZEIT-Bus immer sehr schnell als zweites Zuhause adoptiert. Auch Sie werden nach 19 Tage an Bord sehr genießen.

Das Reiseprogramm wird so durchgeführt wie im Programm beschrieben. Aufgrund höherer Gewalt, kurzfristig veränderter Öffnungs- und Schließzeiten vor Ort oder Veränderungen der lokalen Kulturveranstaltungen lässt es sich nicht immer vermeiden, den Tagesablauf entsprechend umzuändern bzw. der neuen Situation anzupassen. Langfristig geplante Treffen mit Vertretern von Kultureinrichtungen und auch die Einsätze der ZEIT-Experten können daher situationsbedingt zeitlichen Veränderungen unterliegen. Sollte dies in Ausnahmefällen zutreffen, werden die Inhalte zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt, ggf. auch an einem anderen Standort, in das laufende Programm integriert.

Hinweise zur körperlichen Belastbarkeit

Eine Kulturexpedition führt nicht auf Gletscher oder in Wüsten, aber es ist eine Erkundungsreise. Sie laufen zu Fuß durch Städte, besichtigen Ausgrabungsstätten, spazieren über Weinberge und durch Gärten, und es gibt auch lange Tage mit vielen Programmpunkten.

Wir möchten, dass Sie sich wohlfühlen und die Reise in vollen Zügen genießen können, deshalb weisen wir darauf hin, dass eine Kulturexpedition für Menschen, die im Alltag etwa Gehhilfen benötigen oder mit Einschränkungen des Bewegungsapparates leben, nicht geeignet ist. Es gibt immer wieder ausreichend Pausen und Erfrischungszeiten, doch Sie sollten vier bis sechs Stunden am Tag (nicht am Stück) unterwegs sein können, ohne an Ihre körperlichen Grenzen zu geraten. In Italien, Spanien und Portugal kann es zudem auch im Frühling und Herbst sehr warm werden – was manche als Erschwernis empfinden mögen

Rufen Sie uns gern an, wenn Sie unsicher sind!

  • Wir bitten zu beachten, dass im Rahmen der inkludierten Mahlzeiten während der Reise die Getränke in Eigenleistung auszuwählen und zu bezahlen sind (wenn nicht anders ausgeschrieben). In diesem Zusammenhang auch ein Hinweis zu den Trinkgeldern: Trinkgelder für Fahrer, lokale Führer und Hotel- bzw. Restaurantpersonal sollen in jedem Fall ein Ausdruck der Zufriedenheit sein und werden von den Empfängern als persönliche Anerkennung für die erbrachte Leistung gewertet. Bitte berücksichtigen Sie dies für Ihre Reisekasse.
  • Eine Kreditkartenzahlung ist möglich. Weitere Informationen erhalten Sie von unserem ZEIT REISEN Kundenservice.
  • Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie gerne telefonisch bei uns.
  • Stornierungsbedingungen laut AGB des Veranstalters.
  • Für den CO₂-Ausstoß aus sämtlichen Fahrten mit Bahn, Bus, Flugzeug und Schiff sowie dem Landprogramm entrichten wir für Sie einen Klimaschutzbeitrag an sorgfältig geprüfte Klimaschutzprojekte. Bei unseren Partnerveranstaltern werden die Projekte jährlich abgefragt und dokumentiert.

Termine & Preise

Für die Buchung dieser Reise erhalten Sie pro gebuchter Person 69 Bonuspunkte.»
Für eine detaillierte Darstellung aller Daten & Orte der einzelnen Termine bitte klicken.
Anzahl Teilnehmer: Min. 20, Max. 26

BeginnEndePreisEZ-Zuschlag
09.08.2025
27.08.2025
ab 6.890 €1.190 €
Reiseorte für "Polen – Zu Gast beim Nachbarn"
1. Tag 09.08.2025 Berlin
2. Tag 10.08.2025 Breslau
3. Tag 11.08.2025 Breslau
4. Tag 12.08.2025 Breslau
5. Tag 13.08.2025 Krakau
6. Tag 14.08.2025 Krakau
7. Tag 15.08.2025 Krakau
8. Tag 16.08.2025 Warschau
9. Tag 17.08.2025 Warschau
10. Tag 18.08.2025 Thorn
11. Tag 19.08.2025 Rhein
12. Tag 20.08.2025 Rhein
13. Tag 21.08.2025 Rhein
14. Tag 22.08.2025 Danzig
15. Tag 23.08.2025 Danzig
16. Tag 24.08.2025 Danzig
17. Tag 25.08.2025 Stettin
18. Tag 26.08.2025 Stettin

Änderungen vorbehalten; Preise pro Person

Enthaltene Leistungen:

  • Achtzehn Übernachtungen mit Frühstück in Vier-Sterne-Hotels
  • 17 Abendessen im Hotel oder in ausgewählten Restaurants, meist als Drei-Gänge-Menü
  • 1 x Street-Food-Tour, 1 x Weinverkostung
  • Alle Stadtführungen und Eintritte laut Programm
  • Bootsfahrt über die Masurischen Seen und Schifffahrt Westernplatte
  • 1 x Quietvox Audio-Guide-System pro Person für die gesamte Reise
  • Für den CO₂-Ausstoß aus sämtlichen Fahrten mit Bahn, Bus, Flugzeug und Schiff sowie dem Landprogramm entrichten wir für Sie einen Klimaschutzbeitrag an sorgfältig geprüfte Klimaschutzprojekte.

Nicht enthaltene Leistungen:

  • Anreise nach/ab Berlin
  • Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder
  • Reiserücktrittskosten- und weitere Versicherungen bietet Ihnen gern unser Partner, die HanseMerkur

 

Hotels

Das Monbijou Hotel Berlin ist ein 99-zimmer boutique Hotel im Herzen Berlins, nur wenige Minuten Fußweg entfernt vom Hackeschen Markt sowie vielen Restaurants und Geschäften.

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