Inselwandern auf La Palma und El Hierro

Heute erleben Sie eine Wanderung für Botanik-Liebhabende! Sie starten in der Schlucht Cubo de La Galga mit ihren riesigen Farnen, Lorbeerbäumen und Schlingpflanzen. Danach Fahrt zum Aussichtspunkt La Somada Alta, der einen großartigen Panoramablick bietet. Von hier aus führt Sie ein absteigender Weg in das malerische Dorf San Bartolo, wo Sie auf Einladung von Rob den typischen lokalen Kaffee, den Barraquito, mit atemberaubendem Blick auf die Nordküste probieren können.

Gehzeit: 3,5 Stunden, Entfernung: 7 km, Höhenunterschied: +350m / -550m

Auf den Spuren der Zeichen der Vergangenheit wandern Sie von Las Tricias aus durch idyllische Landschaften im Nordwesten. Wie ein verlorenes Paradies liegen exotische Bauernhöfe neben jahrhundertealten Drachenbäumen und Mandelbaumplantagen. Die Buracas-Höhlen mit ihren prähistorischen Steinritzungen versetzen Sie zurück in die Zeit der Ureinwohner der Insel, die in einer kulturell der Steinzeit nahestehenden Gesellschaft lebten.

Gehzeit: 3 Stunden, Entfernung: 6 km, Höhenunterschied: +100m / -400m

Vulkanische Aktivitäten sind die Hauptursache für die Entstehung der Insel La Palma, die zusammen mit El Hierro die geologisch jüngste Insel des Kanarischen Archipels ist. Sie werden Spuren der jüngsten Vulkanausbrüche auf der Insel entdecken. In den letzten 500 Jahren gab es acht Ausbrüche. An den letzten vom 19.9.2021 erinnern sich viele von uns. Das entstandene Land (Malpais) ist das jüngste, welches in ganz Europa, als auch in Afrika geformt wurde. Bei einem Spaziergang durch die Lavaasche und Lapilli, die in der Gegend abgelagert wurden, können Sie die Schäden an der Vegetation und die unglaubliche Regenerationskraft der kanarischen Kiefer nachvollziehen. Kurz bevor Sie den Kraterrand erreichen, haben Sie einen beeindruckenden Blick auf den erkalteten Lavastrom, der mehrere bewohnte Orte im Aridane-Tal in Mitleidenschaft gezogen und die Geografie der Insel sowie das Leben vieler Menschen für immer verändert hat. Rob hat den Ausbruch miterlebt und wird Ihnen facettenreiche Details erzählen. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Gerne gibt Ihnen Rob Tipps für Unternehmungen und schöne Plätze zum Entspannen.

Gehzeit: 3 Stunden, Entfernung: 5 km, Höhenunterschied: +200m / -200m

Da La Palmas höchster Berg über einen Wanderweg erreichbar ist, verspüren immer mehr Naturliebhaber das Bedürfnis, den Roque de Los Muchachos zu besteigen, um von oben (2.426 m) die gesamte Insel zu betrachten. Spektakuläre alte Pfade durchqueren die Bergregion. Sie wurden von den Inselbewohnern genutzt, um ihre Waren mit Eseln von Ort zu Ort zu transportieren. Ihre Route beginnt am Pico de la Cruz (2.351 m) und führt letztendlich zum Roque de Los Muchachos. Sie erblicken unmittelbar die beeindruckenden Abgründe, die zur Caldera de Taburiente führen; über 1.000 Meter hohe Klippen, die einen halbkreisförmigen Rand mit einem Umfang von 27 Kilometern bilden. Die Aussicht ist spektakulär und zeigt jeden Winkel der Insel. Der Weg schlängelt sich auf dem Kraterrand zwischen den Berggipfeln sanft auf und ab. Das Astrophysikalische Observatorium von Roque de Los Muchachos liegt ganz in der Nähe des höchsten Gipfels. Eine Reihe von futuristischen Metallkuppeln beherbergen Weltraumbeobachtungsinstitute verschiedener europäischer Länder.

Gehzeit: 3,5 Stunden, Entfernung: 6 km, Höhenunterschied: +150m / -300m

Inselflug via Teneriffa-Nord nach Valverde/Hierro und Empfang am Flughafen durch Ihren Reiseleiter Ralf. Transfer zum Dreisterne-Hotel Pozo de la Salud im Westen der Insel. Nachdem Sie Ihre Zimmer bezogen haben, trifft sich die Gruppe mit Ralf zu einem Begrüßungs- und Infogespräch bei einem Glas lokalem Wein. Nach einem kleinen Rundgang wird das kanarische Drei-Gänge-Abendessen im Hotelrestaurant serviert.

Zunächst fahren Sie mit dem Bus zum eindrucksvollen Mirador Jinama (1.230 m). Er liegt am Rande des fruchtbaren Golfo-Tals mit subtropischen Obstplantagen. Von hier aus durchqueren Sie die lieblichen Hochweiden von Nisdafe mit ihren endlosen Steinmauern, die an Irland oder Cornwall erinnern. Traditionelle Viehzucht wird auf dieser fruchtbaren und sattgrünen Hochebene bis heute ebenfalls noch praktiziert. Nachdem Sie das höchst gelegenste Dorf der Insel, San Andrés, erreicht haben, wandern Sie mit Blick auf das Meer Richtung Guarazoca. Das futuristische Gebäude, Mirador de la Peña , entworfen vom kanarischen Künstler und Architekten César Manrique, liegt auf dem Weg. Eine Kaffeepause mit Gebäck und fantastischen Ausblicken in das Golftal belohnen Sie für die Anstrengung der Wanderung. Nach der Pause wandern Sie auf kleinen Nebenstraßen und Feldwegen noch etwa eine Stunde nach Mocanal und werden von dort mit dem Bus abgeholt.

Gehzeit: 4 Stunden, Entfernung: ca. 10 km, Höhenunterschied: – 550m

Nach einem Transfer nach Mocanal steigen Sie auf einem alten gepflasterten Verbindungsweg zur Küste ab. Pozo de las Calcosas wurde schon kurz nach der spanischen Eroberung als Fischerdorf gegründet. Die teilweise strohgedeckten Häuser gehen auf das 15. Jahrhundert zurück. Die Siedlung wurde auf einer erstarrten Lavazunge dicht am Meer gebaut und ist heute nicht mehr ständig bewohnt. Das Dorf ist bekannt für seine Meerwasserpools. Sie haben die Möglichkeit, ein erfrischendes Bad in den Natur-Schwimmbecken zu nehmen.  Abholung dort mit dem Bus und Fahrt nach Isora zum Besucherzentrum des Biosphärenreservats El Hierro. Hier bekommen Sie einen guten Einblick über die Nachhaltigkeit und den ‚grünen Weg‘ der Insel. Anschließend Rückfahrt zum Hotel.

Gehzeit: 2 Stunden, 4km, Höhenunterschied: – 250m

Nach dem stärkenden Frühstücksbuffet im Hotel können heute Ihre eigenen Pläne und Wünsche umgesetzt werden. Eine der Möglichkeiten wäre es, vom Hotel aus nach Arenas Blancas zu wandern und den aufregenden Küstenweg zum Arco de las Toscas unter die Füße zu nehmen. Eine andere Variante ist es, mit dem Linienbus zum Echsenaufzuchtgehege und Freiluftmuseum Guinea in der Gemeinde Frontera zu fahren und an einer Führung teilzunehmen. Von hier kommen Sie auch zu Fuß (1 Std.) zur famosen Badestelle La Maceta. Auch eine Höhlenwanderung oder eine geführte E-Bike Tour lässt sich für Sie organisieren. Gemeinsames Abendessen.

Eine längere Fahrt durch das südwestlichste Gebiet Europas bringt Sie auf das Hochplateau La Dehesa (die Gemeinweide) oberhalb des Weindorfes Sabinosa. Es ist seit Menschengedenken Hirtengebiet und heute noch unbesiedelt. Diese am Ozean gelegene Ebene ist bekannt für zwei besondere Sehenswürdigkeiten. Erstens, die Kapelle Ermita de los Reyes, welche die wundertätige Schutzpatronin der Insel beherbergt und zweitens, die faszinierend verformten Sadebäume (El Sabinar/Juniperus turbinata), die nach neuesten Schätzungen bis zu 800 Jahre alt und pflanzliches Wahrzeichen Hierros sind. Sie besuchen beide Orte und steigen im Anschluss zum Mirador de Lomo Negro an der Westküste ab, wo uns bereits der Bus für die Rückfahrt zum Hotel erwartet.

Gehzeit: 4 Stunden, 7,5km Höhenunterschied: +150m, -450m

Sie starten Ihre heutige Wanderung am Grill- und Zeltplatz Hoya de Morcillo in der Inselmitte und staunen bestimmt über die sehr alten Kiefern am Wegesrand. Ein bequemer Weg führt in die Obstgärten von El Pinar hinein, das ehemals ‚rote Dorf‘ der Insel. Zu einer ersten Rast steigen Sie auf den Tanajara, den Hausberg von El Pinar. Jetzt wandern Sie über einen uralten Verbindungsweg zur fruchtbaren Senke Hoya del Gallego mit ihren kräftigen Feigenbäumen. Von hier aus schlängelt sich der Weg in die Weinberge hinein. Schmucke Bauernhäuser begleiten den Weg mit Ausblicken auf die faszinierenden Vulkane des Südens. Langsam, aber stetig gelangen Sie in das Herz von El Pinar und zur Bodega Elysar. Die Einkehr mit Weinprobe und Tapas haben Sie sich verdient. Der Winzer wird Ihnen viel Interessantes über den Anbau und die Rebsorten erzähle. Rückfahrt zurück zum Hotel.

Gehzeit: 3 Stunden, 8 km, Höhenunterschied: +/-ca. 200m

Leider heißt es heute Abschied nehmen von der rauen Schönheit El Hierros. Flug nach Teneriffa Nord und Bustransfer zum Flughafen Teneriffa Süd zur individuellen Heimreise.

Wir bitten zu beachten, dass im Rahmen der inkludierten Mahlzeiten die Getränke in Eigenleistung auszuwählen und zu bezahlen sind (wenn nicht anders ausgeschrieben). In diesem Zusammenhang auch ein Hinweis zu den Trinkgeldern: Trinkgelder für Fahrer, lokale Führer und Hotel- bzw. Restaurantpersonal oder Ihre Reiseleiter sollen in jedem Fall ein Ausdruck der Zufriedenheit sein und werden von den Empfängern als persönliche Anerkennung für die erbrachte Leistung gewertet. Bitte berücksichtigen Sie dies für Ihre Reisekasse.

Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie gern telefonisch bei uns.

Stornierungsbedingungen laut AGB des Veranstalters.

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