Kulturexpedition nördliches Iberien

15 ZEIT-Reisende unterwegs zwischen Kultur und Natur
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Rund ein Viertel ihrer unvergesslichen Kulturexpedition rund um die Iberische Halbinsel haben Eva, Anette, Louis und Gerhard bereits hinter sich gelassen. In 14 Tagen ging es mit dem Bus von Girona bis nach Santiago de Compostela — mit neuen Entdeckungen auf jeder Etappe und Erinnerungen im Gepäck. Lesen Sie weiter, um mehr über ihre Eindrücke von der vielfältigen nordspanischen Kultur, beeindruckenden Landschaften und ausgelassener Gruppenstimmung zu erfahren. Die Vorfreude auf die nächsten 30 Tage des bewussten Reisens entlang der Küste Portugals und durch den Süden Spaniens bis hin zur Hauptstadt und zurück nach Girona steigt!


Busreise durch die nördliche iberische Halbinsel


In nur 14 Tagen (8.9.24 bis 22.9.24) erlebten 15 Zeitreisende ungeahnte Schönheiten in Kunst und Kultur. Unser Reiseleiter lotste uns zielstrebig zu Kirchlein und Kathedralen, zu Stadtzentren und sogar in eine Wüste. Dabei kam das Kulinarische nicht zu kurz. Wir genossen die exzellente Kochkunst, charakteristische Weinproben und zwischendurch Picknicks aus der Busküche.  Während der Fahretappen lernten wir viel über die verschiedenen Regionen, die Geschichte, die Menschen und ihre Sprache.  Was hat acht Augen von uns besonders beeindruckt? Das sprudelt nun aus uns heraus:

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Die Reise begann in Katalonien. In Girona bewunderten wir ein wunderschönes Badehaus der Römer und wanderten auf der hohen Stadtmauer.  In Vic besuchten wir einen Tempel der Römer und auf dem Stadtplatz zeugten riesige Flaggen vom Unabhängigkeitsbestreben der Katalanen.  Das Kloster Santa Maria in Ripoll hat uns durch eine Art Triumphbogen zum Eintreten eingeladen.  Ein Abstecher nach Andorra hat uns in die Berge der Pyrenäen geführt. Nach einem schönen Spaziergang auf der Sonnenseite im Tal von Andorra la Vella kletterten einige Schwindelfreie über die tibetische Brücke von Canillo. Im starken Wind spürten wir das Schwanken der Brücke.  Die Fahrt durch die Weinregionen Navarra und La Rioja führte uns zu leckeren Weinverkostungen. Überall sahen wir Pilger auf dem Jakobsweg und auch wir wanderten ein winziges Wegstück auf dem Weg mit.

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 Die kleine Reise in die Wüste um Bardenas Reales  mit einem ganz tollen Picknick mitten im Nirgendwo prägt sich uns für immer ein. Diese ruhige Landschaft zusammen mit ein bisschen Gegend erkunden und einem zarten Wüstenwind um die Nase – ein Genuss.

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 San Sebastián. Diese Kulisse erinnert fast ein wenig an Südfrankreich und gehört sicher zu den schönsten Plätzchen auf unserer Reise. Alle sind bezaubert von dem Flair dieses Seebades und seiner interessanten Lage. Die Natur hat den langen Strand zwischen zwei Hügel drapiert. Auf der einen Seite ist der Stadtberg Monte Urgull und der kleine Anstieg auf die Spitze mit der Jesus Statue beschert einen unvergesslichen Ausblick.

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 Guernika und Bilbao. Bekannt geworden durch das Gemälde von Picasso hat uns die kleine Stadt Guernika sehr interessiert. Ein besonderer Sitzungssaal in der Casa de Juntas und zusammen mit den begleitenden Informationen war der Vormittag noch viel interessanter als gedacht. Der Nachmittag in Bilbao und der Besuch im Guggenheim Museum hat unsere Erwartungen voll erfüllt und wir haben das Gebäude von außen und innen mit fachkundiger Führung entdeckt und bestaunt.


 Bilbao. Die Stadt mit der netten Zahnradbahn vom Aussichtsberg hinunter in die Stadt und unser Reiseleiter Matthias hat uns viele ganz wunderbare Fleckchen dieser Stadt gezeigt, nicht nur die Markthalle, die jeden sofort begeistert.  Die Fahrt zur Schwebefähre von Getxo war für uns ein Ausflug zu einem unbekannten Wesen der Technik, die nicht nur durch wegen der Höhe und der Geschichte jede Minute wert war.

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 Altamira. Die Fahrt am Morgen zu den bekannten Höhlen von Altamira war der wunderbare Start in die Unterwelt der steinzeitlichen Höhlen, die diese einzigartige Entdeckung wirklich gut repräsentiert und auch die anschließende Fahrt durch die Schluchten und Berge war ein Genuss. An einer kleinen Kapelle gab es ein Picknick und Sonne und Wolken haben traumhafte Bilder entstehen lassen, besonders auf dem Pass der uns in Richtung Leon führt.


 León.  Mitten in der Stadt und somit im Herzen von León haben wir gewohnt und die Atmosphäre sehr genossen.  Wir wussten da allerdings noch nicht, dass uns unser Reiseleiter auf dem Weg nach Oviedo in eine ganz wunderschöne kleine präromanische Kirche führen wird — zusammen mit Santa María del Naranco und der Umgebung ein weiteres Highlight.


 Oviedo. Tatsächlich hat jede Kathedrale ihren eigenen Zauber und immer ein besonderes Detail. In der Schatzkammer Camara Santa auch und die richtige Vorbereitung für die kommende Übernachtung in einem ehemaligen Kloster.  Dazu kam auch noch, dass ein Ranger uns im Naturschutzgebiet zu einem Bärenreservat geführt und vieles zum Leben der Braunbärenpopulation dort erzählt hat.


 Auf der Reise durch diese besondere Gegend eine ideale Einstimmung auf das große Thema Pilgerreise. Matthias hat uns auch dieses Thema im Detail nahe gebracht und die vielen Geschichten und Informationen perfekt verpackt – Jakobus und Santiago de Compostela, Zeitgeschichte, die Muschel und vieles mehr. Facetten aller Art und immer auch schön auf den Busfahrten durch die Berge und Täler.


 Schönster Strand Nordspaniens dazwischen, ein Genuss für Augen, Nase, Füße bevor wir in Santiago de Compostela alles erkunden. Viele Pilger und Besucher, ein ganz bunter Haufen mit Rucksäcken und wir waren doch auch sehr gespannt auf das Ende der Welt: Finisterre.


 Unser Bus brachte uns bis zum Leuchtturm ganz im Westen und wir sind an der Küste entlang zurück zum Ort gelaufen. Die Küche Spaniens ist immer ein Genuss und hier am Meer doch eine besondere Erwähnung wert: Es gab allerlei Muscheln und Fisch vom Grill. Schönes Fleckchen Erde mit vielen Geschichten.

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 Der letzte Tag dieser ersten Spanienetappe beginnt mit einem Doppelgeburtstag und einer kleinen vorläufigen Verabschiedung von unserem Reiseleiter Matthias, dann starten wir in Richtung Portugal und freuen uns auf die Zeit mit unserem Reiseführer Thomas.


Die vielfältigen Unterschiede zwischen den Weinregionen Navarra, La Rioja, dem Baskenland, dem Kantabrischen Gebirge, Asturien, León und Galizien zu erleben hat uns sehr gefallen.

Eva, Anette, Louis, Gerhard