»Reisen bedeutet für mich: Koffer zu packen, vor allem aber mich selbst mit zu nehmen, mich zu spiegeln, in Frage stellen und bereichern lassen durch das Andere, Neue und Fremde und ein Stück weiser, humorvoller und selbstversicherter wieder ins Vertraute zurückzukehren.«

Gregor Lütje, Reiseleiter

Gregor Lütje ist seit früher Kindheit in der Opern- und Konzertwelt zu Hause: Nach einer Karriere als 1. Solist im Tölzer Knabenchor, die ihn an führende europäische Opernhäuser und zur Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Herbert von Karajan, James Levine, Wolfgang Sawallisch und Nikolaus Harnoncourt geführt hat, war er später u.a. als Stellvertreter für Regisseure wie Willy Decker und Robert Carsen auf den führenden Bühnen unterwegs. Nach einer Zeit als Produktionsleiter an der Semperoper Dresden war er im Management für Opern-Stars von morgen in der eigenen Agentur tätig und unterrichtet bis heute junge Sänger in den Fächern Szenische Darstellung und Interpretation. Außerdem arbeitet er seit 2013 in der Musik- und Kulturvermittlung und konzipiert, plant und leitet ausgewählte ZEIT-Musikreisen.

Ihr Reiseleiter für:
Tonhalle-Innenansicht-Zürich-(c)Georg-Aerni-Presse-erweiterte-Lizenz_305-01-Aufmacher

Zürich – Klassikstars am sommerlichen See

  • Preis: 2.090 EUR
Teatro-Olimpico-Vicenza

Vicenza – Musikalische Hommage an Palladio

  • Preis: 1.790 EUR
Sir Simon Rattle

Bad Kissingen – Spitzenkünstler im Weltkulturerbe

  • Preis: 1.920 EUR
865_Bundesjugendchor

Beethovens »Neunte« in der Elbphilharmonie und Mozarts »Requiem « in Lübeck

  • Preis: 1.830 EUR

10 Fragen an Gregor Lütje !

1. Was war Ihr beeindruckendstes Reiseerlebnis?

Mit meiner Gruppe in Stockholm ein Dampfschiff zu besteigen, dort fürstlich zu speisen und in dem Moment, wo außer Felsen, Wasser und Kiefern gar nichts mehr zu sehen ist und man das Ende der Welt erwartet, plötzlich das Schloss Drottningholm auftauchen zu sehen, in dessen so naturnahem Schlosstheaterchen der beste „Figaro“ meines Lebens unter Mark Minkowski zu erleben war.

2. Was war die schönste Reise Ihrer Kindheit?

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Mit den Kollegen vom Tölzer Knabenchor als „Dido“ in „Dido and Aeneas“ 6 Wochen für Proben und Aufführungen in Hans Werner Henze’s „Cantiere dell‘ Arte“ in Montepulciano/ Toscana zuzubringen.

3. An welchem Ort sind Sie am liebsten?

In Deutschland: Wo immer unser Wohnmobil mich trägt, am besten an einem See. Qua Gegend/Hotel auf Schloss Elmau.

In Europa: Auf einem beliebigen Felsen einer der 30.000 Schäreninseln vor Stockholm mit Blick auf Wasser, Moos, Kiefern und eine rostrote Holzhütte.

Weltweit: Die Welt ist mir zu groß.

4. Haben Sie ein Lieblingshotel?

  • In Deutschland: Schloss Elmau
  • In Europa: Hotel Mezzatorre/ Ischia. Hotel Skeppsholmen /Stockholm.

5. Wo schmeckt es Ihnen am Besten?

  • In Deutschland: Ilkahöhe am Starnberger See
  • In Europa: Il était une fois in Aix-en-Provence

6. Wohin bringen Sie keine 10 Pferde?

  • Utah/USA, China, Russland – überall, wo es mir dogmatisch zu eng ist.

7. Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

  • Neugierde
  • Spontanität
  • Gottvertrauen

8. Welches Buch darf auf keiner Reise fehlen?

  • Bei gutem Wetter: Hanns-Josef Ortheil – Die Erfindung des Lebens
  • Bei schlechtem Wetter: Thomas Mann – Tonio Kröger
  • Bei jedem Wetter: Hermann Hesse – Klein und Wagner

9. Wer ist Ihr Held in der Geschichte des Reisens??

  • Historisch: Alexander von Humboldt
  • Aktuell: Greta Thunberg

10. Verraten Sie uns Ihren unerfüllten Reisetraum?

Mindestens 3 Wochen am Stück als ein Niemand und ohne die Pflicht zur Erreichbarkeit durch ein weites Land wandern zu dürfen.