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»Grand Train Tour of Switzerland«

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Reportage

Die Schweiz mit dem Zug – immer beste Aussichten

Eine Reportage zur »Grand Train Tour of Switzerland«

Schweiz, Grand Train Tour Karte

 

Gleich am ersten Tag unserer Zugreise durch die Schweiz benutzen wir sechs unterschiedliche Transportmittel: Von Zürich braucht der Schnellzug knapp eine Stunde bis Luzern, wo wir gegenüber vom Bahnhof am Quai das Schi besteigen. Am Ufer des Vierwaldstätter Sees liegt die »Unterwal- den«, ein historisches Dampfschi aus dem Jahr 1902, mit dem schon Winston Churchill und König Hussein von Jordanien gefahren sind. Uns bringt es nach Alpnachstad, wo wir in die steilste Zahnradbahn der Welt einsteigen – hoch zum Pilatus Kulm (2.073 Meter). Die Zahnstange »System Locher« und der spezielle Gleiswender bei der Bergstation sind weltweit einmalig. Die rote Zahnradbahn fährt seit 1889 mit einer maximalen Steigung von 48 Prozent mit neun bis zwölf Stundenkilometern durch Wald, Wiesen und entlang steiler Felswände.

Blick auf den Vierwaldstaettersee und den Pilatus
Blick auf den Vierwaldstaettersee und den Pilatus

Eindrücklich präsentiert sich das Panorama der Alpengipfel, und auf dem Drachenweg in der Felsengalerie hat der Künstler Hans Erni die geheimnisvollen Mythen rund um den Pilatus ins Bild gesetzt. Die erste Etappe nach Luzern legen wir mit dem »Dragon Ride« zurück, einer futuristischen Luftseilbahn. Sie führt vorbei an der weißen Klimsenkapelle. Dann folgt eine vergleichsweise gewöhnliche Gondelbahn, wobei Abenteuerlustige vielleicht vorher auf der Fräkmüntegg noch eine Fahrt auf der Sommerrodelbahn unternehmen wollen. Transportmittel Nummer sechs ist der Trolleybus zum Bahnhof Luzern, von wo aus uns ein kurzer Spaziergang zum Hotel Continental Park führt.

Seeufer und Wasserfälle

Die Strecke über den Brünigpass ist eine der wenigen, die tatsächlich über einen Alpenpass führt. Die Bahn kürzt den Weg nicht durch einen Tunnel ab, sondern schraubt sich hinauf auf den Pass.
Die Reise beginnt mit der »Zentralbahn« im Bahnhof von Luzern. Entlang der traumhaft schönen Ufer von Vierwaldstätter-, Sarner- und Lungerersee geht es quer durch Obwalden, auf drei Zahnstangenstrecken hinauf zum Pass und auf der anderen Seite steil hinunter nach Meiringen. Rechts über dem Haslital rauschen die imposanten Wasserfälle über die Felsstufen des vom Gletscher gebildeten, typisch u-förmigen Tales. In Meiringen wendet dann der Zug, um auf acher Strecke talauswärts nach Brienz zu gelangen und die Panoramafahrt entlang des Brienzersees fortzusetzen. Gegenüber, auf der anderen Seeseite, liegen die Giessbachfälle und das historische Grandhotel Giessbach.

Mit der Zahnradbahn zum Jungfraujoch

Die Massive von Eiger und Mönch mit spektakulären Aussichten durchquerend, fahren wir am Nachmittag hinauf zum höchstgelegenen Bahnhof Europas, dem Jungfraujoch. Am 27. Juli 1896 erfolgte auf der Kleinen Scheidegg der Spatenstich zum Bau der Jungfraubahnstrecke. Ursprünglich war vorgesehen, die Bahn bis hinauf auf über 3.800 Meter, auf den Gipfel der Jungfrau zu bauen. In zahlreichen Bauabschnitten wurden die Stationen Eigergletscher, Eigerwand, Eismeer errichtet und schließlich erst 1912 das Jungfraujoch erreicht, das die letzte Station bleiben sollte. Durch verschiedene Stollen gehen wir zu Fuß zum Eispalast, hinaus auf das Plateau, auf den Erlebnisrundgang »Alpine Sensation« und mit dem Lift zur Beobachtungsterrasse Sphinx. Roland, unser Begleiter, unternimmt mit einigen Gästen die 45-minütige Schneewanderung in der dünnen Luft zum Mönchsjoch. Unser Abendessen nehmen wir im Fünf-Sterne-Luxushotel Victoria Jungfrau mit exklusiver Aussicht auf die Jungfrau ein. Zum Abschied gibt es von der Dachterrasse einen herrlichen Rundblick über die Gipfel.

Vom Berner Oberland an den Lac Léman

Der schnellste Weg von Interlaken an den Genfersee führt über Bern, der schönste aber durch das Simmental und via Gstaad und Pays d’Enhaut nach Montreux. In Zweisimmen müssen Reisende noch bis 2018 in die Schmalspurbahn umsteigen, danach wird es Verbindungen mit Wagenmaterial geben, das »umgespurt« werden kann. Bereits 1905 war die über 60 Kilometer lange Strecke von Zweisimmen nach Montreux durchgehend befahrbar – übrigens die erste größere Schweizer Bahn, die auf ganzer Länge elektrisch unterwegs war. Ein Jahr später, 1906, fuhr auch schon der erste Speisewagen mit. Hier oben wimmelt es von Eisenbahngeschichten: So hätte einst der Zug bei Gstaad in Richtung Col du Pillon und Rhônetal fahren sollen, deshalb die Bahnschleife in Gstaad.
Ein großer Teil der Reise führt nun quer durch den Regionalen Naturpark Gruyère Pays-d’Enhaut, der sich vom Greyerzerland bis an den Lac Léman ausdehnt. Vorbei an Château-d’Œx geht’s zum »Grand Châlet« von Rossinières, das leider nur ganz kurz zu sehen ist. Vom Tal der Saane steigt der Zug später durch das verträumte Tälchen von Allières, um mit einem Scheiteltunnel Les Avants zu erreichen. Grandios ist die Aussicht über Montreux und den See, der mal zur linken, mal zur rechten Seite liegt … Seitenwechsel ist für Fotografen angesagt! Hinunter zum Genfersee braucht die Montreux-Oberland-Bahn über Chamby und Chernex vier Kehrschleifen mit bis zu 7,3 Prozent Gefälle.
Das Unesco-Welterbe Lavaux und das Charlie-Chaplin-Museum stehen am nächsten Reisetag auf dem Programm. Auf dem einstigen Landsitz der Familie Chaplin »Manoir de Ban« in Corsier-sur-Vevey wurde eine ganze Welt rund um den berühmten Mann mit der Melone eröffnet. Bei einem Winzer degustieren wir anschließend regionale Weine.

Rhônetal, Zermatt und Matterhorn

Ein erlebnisreicher Tag steht uns heute bevor. Mit dem Schnellzug fahren wir am Schloss Chillon vorbei und 110 Kilometer das Rhônetal hinauf bis Visp. Das von den eiszeitlichen Gletschern geprägte breite inneralpine Längstal liegt zwischen den Berner und Walliser Alpen. Böse Zungen behaupten, das Schönste am Walliser Haupttal seien die abzweigenden Quertäler mit wohlklingenden Namen wie Val d’Hérens, Val d’Anniviers oder Turtmanntal. Deshalb begeben auch wir uns ab Visp ins Visper- und Mattertal – welch ein landschaftlicher Gegensatz zum Rhônetal!

 Auf einem Felsen am Ufer des Genfersees liegt das Schloss Chillon. Die Wasserburg ist das meistbesuchte historische Gebaeude der Schweiz
Auf einem Felsen am Ufer des Genfersees liegt das Schloss Chillon. Die Wasserburg ist das meistbesuchte historische Gebäude der Schweiz

In Zermatt unternehmen wir einen Spaziergang durch das Dorf nach Winkelmatten. Keine Seilbahn bringt Besucherhöher hinauf: Wir werden auf der höchsten Aussichtsplattform Europas stehen, mitten im Hochgebirge, in einer Schnee- und Gletscherwelt mit atemberaubenden Aussichten. Seit 1979 schwingt sich die 100-Personen-Gondel vom Trockenen Steg mit nur drei Masten und einer stützenfreien Strecke von fast drei Kilometern direkt zu der in die Felswand eingehauenen Station »Klein Matterhorn«, 50 Meter unterhalb des Gipfels. Der Personenlift hebt uns zuoberst auf die Spitze!
Gegen Abend tauchen wir in die Bergwelt vergangener Jahrhunderte ein: Im Matterhorn-Museum Zermatlantis erfahren wir anschaulich, wie die Einwohner von Zermatt im 19. Jahrhundert lebten. Das gerissene Seil dokumentiert die Tragödie der Matterhorn-Erstbesteigung von 1865.

Der langsamste Schnellzug der Welt

Am 25. Juni 1930 um 7.30 Uhr war es so weit: Der erste Zug mit Ziel St. Moritz verließ den Bahnhof Zermatt. Vom Matterhorn ins Engadin (oder umgekehrt) reisen wir heute in acht Stunden. Natürlich gäbe es schnellere Wege – aber keiner ist schöner als der mit dem Glacier Express. Der »langsamste Schnellzug der Welt« fährt auf seiner 291 Kilometer langen Tagesreise durch drei Kantone, über 291 Brücken und durch 91 Tunnel. Bis 1981 konnte der durchgehende Zug nur im Sommer verkehren, da die Furka-Bergstrecke im Winter zu stark verschneit und lawinengefährdet war.
Nach der Querung des Urserentals schraubt sich die Meterspur-Bahnkomposition hinauf zum Oberalppass, in der Nähe der Rheinquelle. Weiter rheinabwärts, tief unten in der Schlucht, queren wir den riesigen nacheiszeitlichen Bergsturz von Flims.

Ab Thusis schlängelt sich der rot-weiße Erlebniszug durch die Landschaft der Albulabahn, ein von der Unesco ausgezeichnetes Welterbe. Beim Landwasser-Viadukt fährt er in leichter Rechtskurve nach der 142 Meter langen Brücke direkt in die senkrechte Felswand, respektive in einen Tunnel – Fenster rechte Seite! Die Albulastrecke beeindruckt noch mehr zwischen Bergün und dem Scheiteltunnel in Preda: Kehren mitten im Tal und Kehrtunnels lassen viele Bahnreisende die Orientierung verlieren. Den Ferienort St. Moritz erreichten die ersten Züge der Rhätischen Bahn 1904, die erste Komposition aus Zermatt dann 1930. Im Glacier Express fotografieren und filmen wir nicht nur die vorbeiziehende Landschaft, sondern speisen auch ausgezeichnet – ein Drei-Gänge-Mittagessen wird für uns in der Bordküche zubereitet und komfortabel am Sitzplatz serviert.

Im roten Bernina Express nach Italien

Nun begeben wir uns auf die Südseite der Alpen, ins schweizerische Val Poschiavo und ins italienische Veltlin. Doch vorher liegt nach Pontresina die bekannte Montebello-Kurve mit dem fotogenen Blick zum Morteratschgletscher, zur Bellavista und zum Piz Bernina mit dem weißen Biancograt auf der Strecke. Anschließend kommt der liebliche Lago Bianco auf dem Bernina-Pass (2.253 Meter) in den Blick. Wir überfahren jetzt die höchste Bahn-Transversale der Alpen. In mehreren Schleifen über Alp Grüm, mit Blick zum Piz Palü (schade, dass wir nicht aussteigen können …), geht es bergab ins Puschlav. Der Bernina Express nähert sich dem warmen Süden, fährt über den architektonisch vollendeten Kreisviadukt von Brusio und schließlich im italienischen Tirano in den Bahnhof ein. Schon 1910 wurde der direkte Zugbetrieb zwischen St. Moritz und Tirano aufgenommen.

Der Bernina Express in der Montebellokurve, im Hintergrund der Morteratsch-Gletscher
Der Bernina Express in der Montebellokurve, im Hintergrund der Morteratsch-Gletscher

Der Palazzo Salis in Tirano versetzt uns am nächsten Morgen in Staunen. Durch den Torbogen gelangt man zum Innenhof mit dem geometrisch angelegten italienischen Garten, einem der bedeutendsten in der Lombardei und sicherlich dem berühmtesten im Veltlin. Im Inneren des Palazzos mit aufwendigen historischen Fresken lassen wir uns mit Freude von der Trompe-l’Œil-Malerei täuschen.
Am Nachmittag folgt die einzige längere Busfahrt dieser Reise. Sie führt von Tirano durch das malerische Veltlin 70 Kilometer weit bis zum Comersee und nach Lugano. Berühmt ist die italienische Talschaft für ihre Weine, die noch heute meist ihren Weg nach Graubünden und dort als typisch bündnerisch gelten. Entlang des Lago di Como und Lago di Lugano erreichen wir die Sonnenstube der Schweiz, die Bucht von Lugano im Kanton Tessin (Ticino).

Hesse, San Salvatore und Gotthard-Tunnel

1919, im Alter von 42 Jahren, trennte sich Hermann Hesse von seiner Familie und zog in die Südschweiz. Nach wenigen Wochen fand er eine Unterkunft in der Casa Camuzzi in Montagnola, wo er zwölf Jahre lang blieb. Die Romane »Siddhartha«, »Narziss und Goldmund« und »Klingsors letzter Sommer« entstanden hier. Eine Rundwanderung führt zu den Stätten und Sehenswürdigkeiten auf der Collina d’Oro, die Hesse inspirierten und die er schätzte. In Montagnola besuchen wir das Hesse-Museum. Persönliche Gegenstände, Fotos, Bücher und Aquarelle erzählen vom bewegten Leben des berühmten deutschen Schriftstellers. Szenenwechsel: Bereits im Jahr 1200 bestiegen Pilger den San Salvatore zu Fuß, um dem Sohn Gottes die Ehre zu erweisen, der nach einer alten Legende bei seiner Auffahrt in den Himmel hier kurz Rast gemacht haben soll. Seit 1890 erleichtert die Standseilbahn in zwei Sektionen das Überwinden der 600 Höhenmeter bis zum Gipfel. Das Besondere an dieser Bahn: Es gibt einen Wagen in der unteren Sektion, einen Wagen in der oberen, umsteigen in der Mittelstation Pazzallo, ein Seil, keine Ausweiche. Auf dem Haus- und Symbolberg, dem markanten Zuckerhut von Lugano, verbringen wir den Abend zusammen mit Marco Solari, einem berühmten Akteur im Tessiner Tourismus.
Den Abschluss der Schweizer Zugreise bildet anderntags die Fahrt nach Zürich durch den Gotthard-Basistunnel, mit 57 Kilometer Länge der längste Eisenbahntunnel der Welt. Er durchquert die zentralen Schweizer Alpen in Nord-Süd-Richtung. Doch zuvor besichtigen wir noch die mittelalterlichen Burgen und erhaltenen Festungsmauern von Bellinzona (Unesco-Weltkulturerbe). Castelgrande, Castello Montebello und Castello Sasso Corbaro bildeten eine wirkungsvolle Verteidigung gegen Angreifer. Ein beeindruckender Abschluss unserer »Grand Train Tour of Switzerland«!

Autor der Reportage und Ihr Reiseleiter

Herr Roland Baumgartner

Dr. Roland Baumgartner,
Autor und Reiseleiter

Dr. Roland Baumgartner
Er hat in Geografie promoviert und während des Studiums für die Nasa in den Colorado Rocky Mountains gearbeitet.
Er war später Chefredakteur der »Revue Schweiz«. Als Co-Autor des Buches »Grand Tour of Switzerland« und Verfasser des vielbeachteten Buches »250 Berg- und Seilbahnen Schweiz – zu den schönsten Aussichten, Wanderungen und Erlebnissen« kennt er alle Ecken seines Landes wie die eigene Westentasche.
Heute ist er als Freischaffender der Publizistik tätig. Er ist Ihr perfekter Reisebegleiter auf der »Grand Train Tour of Switzerland«.

Drei exklusive Schweiz-Reisen mit der ZEIT

Wir hoffen, die Reisereportage hat Sie inspiriert. Wie Perlen fädeln sich Kulturlandschaften und Naturräume in der Schweiz zu einer Kette der schönsten Reiseziele. Unternehmen Sie mit dem Glacier und Bernina Express die schönste Bahnreise der Welt oder erkunden Sie die Schweiz auf dem Rad! Für diese einmalige Radreise haben wir Tal- und Uferwege miteinander verbunden und nutzen für Pässe und Steigungen die großartigen Panoramazüge der Schweiz. Im Tessin wandeln Sie auf den Spuren von Hermann Hesse oder Thomas Mann und genießen exquisite Weine und feinste Schokolade.
Nachfolgend finden Sie drei ausgewählte ZEIT-Reisen in die Schweiz. Wo auch immer es Sie hinverschlägt, lassen Sie sich von der Schweizer Lebensart und Tradition verzaubern! Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gern!

Exklusive ZEIT-Reise

»Grand Train Tour of Switzerland«

Zahnradbahn auf den Pilatus | Jungfraujoch | Chaplins Welt in Vevey | Glacier und Bernina Express

Jungfraubahn in Wengen
Jungfraubahn in Wengen

Einmal durch die ganze Schweiz: Genießen Siespektakuläre Landschaften aus den Fenstern der schönsten Panoramazüge Europas. Wir haben die spannendsten Routen der Schweiz zu einer außergewöhnlichen Rundreise vereint. Eine herrliche Reise für Genießer – mit bequemem Gepäcktransport von Hotel zu Hotel. Nach Ihrer individuellen Anreise nach Zürich treff en Sie vor dem Abendessen im Zeughauskeller einen Redakteur des Schweizer ZEIT-Büros, der über aktuelle Entwicklungen aus seiner Heimat berichtet.

Hoch auf dem Pilatus

Am nächsten Morgen reisen Sie von Zürich nach Luzern. Ihr Gepäck wird jeden Tag direkt zum nächsten Hotel transportiert, wo es bei Ihrer Ankunft für Sie bereitsteht. Mit dem Schiff geht es dann nach Alpnachstad, wo Sie auf die steilste Zahnradbahn der Welt umsteigen und zum Pilatus hinauff ahren, dem sagenumwobenen Hausberg von Luzern. Nach einer 4,6 Kilometer langen Schmalspurstrecke, auf der Sie 1.635 Meter Höhendifferenz überwinden, erwartet Sie oben ein Blick vom Säntis bis zum Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau. Am Nachmittag schweben Sie auf der Nordseite hinunter nach Kriens und erreichen die Luzerner Altstadt. Auf einem Stadtspaziergang erkunden Sie die vielen Sehenswürdigkeiten Luzerns. Mit dem Luzern–Interlaken-Express reisen Sie über den Brünigpass nach Interlaken. Der Zug bietet wunderbare Aussichten auf das Alpenpanorama durch deckenhohe Fenster. Mit der Jungfraubahn fahren Sie über die Kleine Scheidegg auf das Jungfraujoch mit der höchsten Eisenbahnstation Europas in 3.454 Meter Höhe. Nachmittags steht dann die Talfahrt nach Interlaken an.

Zauberhaftes Montreux

Die GoldenPass Line führt von Interlaken nach Montreux, vorbei am Thunersee, an Schlössern und Bergdörfern bis nach Zweisimmen. Dort steigen Sie in die Schmalspurbahn GoldenPass um. Nach der Ausfahrt aus dem Jaman-Tunnel eröff net sich der erste Blick auf den Genfersee. Sie fahren durch Rebhänge mit Blick auf die Schweizer und französischen Alpen hinunter nach Montreux. Zeit für einen Spaziergang entlang der Seepromenade. Von hier aus unternehmen Sie einen Ausflug zum Charlie-Chaplin-Museum in Vevey. Über Visp geht die Reise nach Zermatt. Die Gornergratbahn bringt Sie zur Sonnenterrasse in luftiger Höhe von 3.000 Metern mit fabelhaften Ausblicken auf die Gletscher und das Matterhorn.

Glacier und Bernina Express

Die Reise im Glacier Express, dem langsamsten Schnellzug der Welt, führt vom mondänen Zermatt ins glanzvolle St. Moritz. Die Strecke geht durch die Alpenkette, durch 91 Tunnel und über 291 Brücken – eine technische Meisterleistung. Durch die dachhohen Panoramafenster haben Sie freie Sicht auf großartige Landschaften. Der Panoramazug Bernina Express verbindet den Norden und den Süden und stellt wohl eine der spektakulärsten Alpenüberquerungen dar – vorbei an Gletschern bis zu Palmen. Unterwegs rollt der Bernina Express über den 65 Meter hohen Landwasserviadukt, das Wahrzeichen der Rhätischen Bahn und Unesco-Welterbestätte. Von Chur nach Tirano geht es durch 55 Tunnel und über 196 Brücken mit Sehenswürdigkeiten wie der Montebello-Kurve mit Blick auf das Berninamassiv, den Morteratsch-Gletscher oder das Kreisviadukt von Brusio. Vor Ihrer Rückreise nach Zürich erleben Sie noch die Altstadt von Bellinzona im Zentrum der italienischen Schweiz. Freuen Sie sich auf ein einmaliges Reiseerlebnis in der Berglandschaft. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gern!

Exklusive ZEIT-Reise

Mit dem Velo und in Panoramazügen

Grandiose Panoramen im Glacier Express | Lago Maggiore | Auf ebenen Wegen vom Vierwaldstätter See zum Alpenrhein

Lago Maggiore
Lago Maggiore

Radfahren in der Schweiz auf flachen Wegen? Ja, das geht, denn wir haben für diese Radreise Tal- und Uferwege miteinander verbunden und nutzen für Pässe und Steigungen die großartigen Panoramazüge der Schweiz: den Glacier Express, die Arth-Rigi-Zahnradbahn, die Schmalspurbahn Centovalli und den Gotthard Panorama Express. Erleben Sie die Mythen, Höhepunkte und schönsten Momente der Schweiz auf einer »chummligen Velotuur«, einer komfortablen Radreise!

Vierwaldstätter See

Morgens fahren Sie mit dem Schiff über den Vierwaldstätter See nach Küssnacht. Das Panorama ist schlicht überwältigend. In Küssnacht, eng verbunden mit dem Gründungsmythos der Schweiz, steigen Sie auf die Velos und erreichen alsbald die berühmte »Hohle Gasse«. Weiter geht es um den Zuger See ins malerische Zug und nach Arth-Goldau.Die älteste Zahnradbahn der Schweiz, die Arth-Rigi-Bahn, bringt Sie hinauf auf die Rigi. Der Blick reicht vom Schwarzwald bis zu den höchsten Gipfeln des Berner Oberlands: Mönch, Eiger und Jungfrau. Der Sonnenaufgang auf der Rigi ist ein mystisches Erlebnis. Die Zahnradbahn bringt Sie nach unten.Sie besteigen den Gotthard Panorama Express und lassen sich auf einer der schönsten Panoramastrecken der Schweizer Bahn nach Süden bringen. In Faido im Valle Leventina steigen Sie auf die Velos und rollen gemütlich bergab. Die dunkelgrünen Kastanienwälder des Tales säumen Ihren Weg nach Biasca. Auf einer Führung sehen Sie die alten Fresken der Basilika dei Santi Pietro e Paolo. Dann ist es nur noch eine kurze Bahnfahrt nach Locarno.

Lago Maggiore

Zunächst genießen Sie Bellinzona (Unesco-Welterbe) mit seinen drei Festungen auf einer Führung. Die stattlichen Bürgerhäuser mit einladenden Arkaden zeugen vom Reichtum der Stadt. Sie besteigen die Velos und rollen leicht bergab zum Lago Maggiore. Nach einem Picknick am See folgen Sie der Seepromenade bis Ascona. Die verwinkelte Altstadt der einstigen Künstlerkolonie unterhalb des berühmten Monte Verità verlockt zu einem Spaziergang. Unter südlichen Palmen radeln Sie am Seeufer zurück nach Locarno.

Matterhorn, König der Berge

Am Vormittag erkunden Sie mit dem Velo das Valle Maggia, das verträumteste Tal des Tessins. Die steilen Flanken säumen grüne Bergwälder. Rustici, die typischen alten Tessiner Bauernhäuser, klammern sich malerisch an den Hang. In Ponte Brolla besteigen Sie eine der Eisenbahnlegenden der Schweiz, die Schmalspurbahn Centovalli. Über 82 zum Teil schwindelerregende Brücken und durch eine grandiose Bergwelt fahren Sie nach Zermatt. Hier, am Fuße des Matterhorns, vereinen sich wahrlich Seele und Herz der Schweiz. Nach dem Abendmenü spazieren Sie durch Zermatt, das vollständig autofrei und somit eine einzige charmante Fußgängerzone ist.Das Matterhorn ist der Inbegriff der Schweizer Alpenwelt – ein Solitär, umgeben von 37 Viertausendern. Bei einem radelfreien Tag genießen Sie die ganze Großartigkeit der Hochalpen. Fakultativ besteht die Möglichkeit, mit Ihrem Reiseleiter zu einer leichten Wanderung zur Riff elalp aufzubrechen. Von hier ist der Blick auf den Kegel des Matterhorns besonders schön.

Glacier Express

Der Glacier Express ist eine Schweizer Bahnlegende. Seine Panoramastrecke gilt als eine der schönsten Bahnfahrten weltweit. Er bringt Sie durch eine Alpenwunderwelt bis Thusis. Höhepunkte der atemberaubenden Fahrt sind sicher der Furkapass, der Rhônegletscher und der Canyon des Rheintals bei Flims. In Thusis angekommen, radeln Sie zur spektakulären Via Mala, die Sie auf einer Führung erleben. Sodann geht es am und oberhalb des Rheins nach Chur. Mitten in der wunderbaren Altstadt liegt Ihr Hotel. Am Bahnhof von Chur endet Ihre erlebnisreiche Reise mit Rad und Zug durch die Schweiz.

Exklusive ZEIT-Reise

Hermann Hesse in Montagnola

Spaziergänge und literarische Spurensuchen in der traumhaft schönen Wahlheimat des Dichters

Isola Bella is located in the middle of Lake Maggiore you can get with liners or

Für Hermann Hesse war das Tessin eine »Paradiesgegend«. 1919 ließ er sich in Montagnola bei Lugano nieder. Er genoss wie viele andere Intellektuelle, Künstler und Gelehrte die Schönheit des Tessins zwischen Palmenhainen und Berggipfeln. Hesse schöpfte daraus inspirierende Kraft und schrieb einige seiner wichtigsten Romane hier. Er liebte es, durch die Region zu wandern, sich hier und dort niederzulassen, um zu zeichnen oder zu schreiben. Begleiten Sie uns zu Hesses Lieblingsorten, und genießen Sie die Schönheit des Tessins! Sie wohnen in Pallanza im Grand Hotel Majestic, einer imposanten Villa aus dem 19. Jahrhundert, die mit Garten und Privatstrand unmittelbar am Ufer des Lago Maggiore liegt.

Lugano , Lago Maggiore und Como

Ein Tagesausflug führt Sie auf die malerischen Borromäischen Inseln – paradiesische Schmuckstücke mit exotischen Pflanzen und Bäumen. Eine Führung macht Sie mit dem beliebten Kurort Stresa vertraut. Auch Lugano lernen Sie kennen: Oberhalb der Stadt, in Montagnola, lebte Hermann Hesse viele Jahre lang. Einige seiner bedeutendsten Werke sind hier entstanden. Im Turm der Casa Camuzzi, eines neobarocken Palazzos, befindet sich heute ein Museum. Der Blick aus der Casa Camuzzi zeigt herrliche Palmen und Bergfichten, für Hesse eine vollendete Vereinigung aller Gegensätze.
Mit einem Linienschiff fahren Sie am Ufer des Lago Maggiore entlang und besuchen in Ascona, wo sich im 20. Jahrhundert die Künstler trafen, den Renaissance-Kreuzgang der Marienkirche, die Casa Serodine sowie die Piazza am See. Für Hesse war der Comersee »der herrlichste Eintritt nach Italien«. Ein Stadtbummel in Como steht ebenso auf dem Reiseprogramm wie ein Besuch der Villa Carlotta und des Kunstmuseums mit Werken von Canova und Thorvaldsen.

Exklusive ZEIT-Reisen
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    »Grand Train Tour of Switzerland«

    ab 4.190 EUR

    Ein einmaliges Erlebnis: Die schönsten Panoramarouten der Schweizer Eisenbahn, vereint zu einer außergewöhnlichen Rundreise.
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    Velo und Panoramazüge

    ab 2.195 € EUR

    Begeben Sie sich auf eine Radreise die Tal- und Uferwege miteinander verbindet. Für Steigungen und Pässe nutzen wir die großartigen Panoramzüge der Schweiz. Kommen Sie mit!
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    Hesse im Tessin

    ab 1.695 EUR

    Begeben Sie sich auf Spurensuche Hermann Hesses an den schönsten Orten im Tessin und erleben Sie die Inspirationsquellen seiner Werke.
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